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Spotify nutzt die Veröffentlichung seiner Quartalszahlen, um auch gleich über seinen Kundenzuwachs zu berichten. Der Streaming-Anbieter zählt inzwischen 271 Millionen aktive Kunden. Damit konnte im Vergleich zum Vorjahr die Anzahl der Kunden um rund 31 % gesteigert werden, denn dort meldete man noch 207 Millionen Mitglieder. Zum Vergleich: Der direkte Kontrahent Apple Music hat rund 60 Millionen aktive Kunden.
Allerdings gilt dabei zu beachten, dass man bei dieser Zahl auch die Nutzer zählt, die lediglich das werbefinanzierte und damit kostenfreie Abo nutzen. Die zahlende Kunden beziffert man auf insgesamt 124 Millionen. Auch hier konnte Spotify die Anzahl mit einem Plus von 29 % deutlich ausbauen. Vor allem das ständig wachsende Podcast-Angebot würde neue Kunden zu dem Streaming-Anbieter spülen.
Aufgrund der höhere Kundenzahlen konnte damit auch der Umsatz um 24 % auf 1,86 Milliarden Euro gesteigert werden. Doch das Geschäft wirft auch weiterhin keinen Gewinn ab, denn in den Büchern muss man einen Verlust von 77 Millionen Euro hinnehmen.
Im laufenden Jahr soll die Kundenzahl noch deutlich gesteigert werden. Man rechnet mit 328 bis 348 Millionen aktive Kunden und davon sollen bis zu 153 Millionen Kunden für den Dienst bezahlen. Allerdings soll dies aufgrund hoher Ausgaben trotzdem nicht ausreichen, um einen Gewinn einzufahren. Die Prognosen sprechen sogar davon, dass der Verlust noch größer werden könnte.