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Das Problem der Paketzustellung war in der Vergangenheit immer wieder Thema. Scheinbar gelingt es weder den Dienstleistern noch der Politik, eine Lösung zu finden, die allen gefällt. Ob Zustellungen durch Drohnen oder Preiserhöhungen, Konzepte gibt es reichlich. Jetzt schaltet sich der Drogeriekonzern dm ein und versucht mit seinem neuen Konzept nicht nur die Paketzustellung zu verbessern, sondern auch direkt mehr Kunden von einem Besuch in einer dm-Filiale zu überzeugen.
Aus diesem Grund sollen die dm-Drogeriemärkte in Zukunft als Poststation fungieren. Somit lassen sich sämtliche Pakete ganz bequem im dm-Markt abholen. Dabei soll es laut Aussagen des Unternehmens keine Rolle spielen, von welchen Dienstleister das Paket zugestellt wird. Außerdem nimmt dm auch DHL-Retouren an. Zudem werden für die Annahme der Pakete vom Konzern keine Gebühren erhoben. Grund hierfür ist, dass dm sich damit verspricht, mehr Kunden in die Filialen zu locken. Ob dies jedoch auch für mehr Umsatz sorgen wird bleibt zunächst abzuwarten. Die Paketzusteller dürfte das neue dm-Konzept jedenfalls erfreuen.
Um die nächste Paketzustellung nun in eine dm-Filiale zu schicken, reicht es aus den Vor- und Nachnamen anzugeben, gefolgt von der Anschrift des dm-Drogeriemarktes. Im Markt selbst erfolgt die Abwicklung dann über eine Smartphone-App. Laut Aussagen des Konzerns sollen die Mitarbeiter mit besagter App in der Lage sein, die Paketübergabe ohne nennenswerten Mehraufwand für die dm-Angestellten zu realisieren. Laut der offiziellen Webseite gibt es den genannten Service bereits für dm-Märkte in Berlin, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern. Bei den Paketen ist eine maximale Größe von 120 cm x 60 cm x 60 cm zulässig. Das Gewicht darf max. 15 kg betragen. Auch beim Wert gibt das Unternehmen einen Maximalbetrag an, dieser darf nicht über 500 Euro liegen. Pakete, die per Nachnahme geliefert werden, verderbliche Ware, Tiere oder gefährliche Substanzen enthalten, werden nicht angenommen.