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Präsident Trump verhängt Einreiseverbote in die USA

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Präsident Trump verhängt Einreiseverbote in die USA
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Der US-Präsident Donald Trump hat bei seiner zweiten Fernsehansprache aus dem Oval Office ein Einreiseverbot sowohl für Menschen als auch Güter aus dem Schengen-Raum verhängt. Besagtes Verbot betrifft neben Deutschland auch die Länder Österreich, Schweiz, Liechtenstein, Belgien, Dänemark, Estland sowie Finnland und Frankreich. Aber auch Griechenland, Island, Italien, Lettland, Litauen, Luxemburg, Malta, die Niederlande, Norwegen, Polen, Portugal, die Slowakei, Slowenien, Spanien, Schweden, Tschechien und Ungarn sind betroffen. 

Das Einreiseverbot besteht zunächst für 30 Tage und ist ab kommenden Samstag, den 14. März 2020 gültig. Außerdem ist es aktuell vorstellbar, dass die Sperrfrist je nach Verlauf der Ausbreitung des Coronavirus (SARS-CoV-2) verlängert wird. Von dem verhängten Verbot sind Angehörige von amerikanischen Staatsbürgern und die Bewohner Großbritanniens jedoch ausgenommen. Für die Umsetzung sollen die Fluggesellschaften verantwortlich sein, die entsprechende Personen daran hindern sollen, eine Maschine in die Vereinigten Staaten zu betreten.

Welche Güter der Erlass des Präsidenten betreffen wird bleibt zunächst offen. Laut Aussagen von Trump stehen hierfür noch die entsprechenden Genehmigungen aus. Somit lässt das Staatsoberhaupt der Vereinigten Staaten dies zunächst unkommentiert. Ein Exportverbot von Gütern aus den Vereinigten Staaten steht nach aktuellem Stand nicht zur Debatte. Des Weiteren prüft die US-amerikanische Regierung aktuell, ob die Reisebeschränkungen für China und Südkorea früher als geplant aufgehoben werden können. 

Das von Trump verhängte Verbot dürfte massive Auswirkungen auf den Flugverkehr haben. Gerade die Umsteigepassagiere fehlen nun bei Mittel- bzw. Kurzstreckenflügen. Dies könnte zur Folge haben, dass viele Flüge aufgrund von mangelnder Auslastung ausfallen werden.

Das Einreiseverbot ist eine weitere der Folgen der aktuellen Ausbreitung des Virus. Zahlreiche Messen wurden bereits angesagt, Events werden entweder verschoben oder sollen ausschließlich per Livestream stattfinden. Geplante Produktveröffentlichungen werden ebenfalls verschoben. Dies betrifft alle Produktkategorien, da zum Beispiel auch NAND-Speicher knapp werden, aber auch kleinere Zulieferkomponenten betroffen sind.