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Die Ausbreitung des Coronavirus führt bereits zur Schließung von zahlreichen Geschäften. Davon sind auch die beiden Elektronik-Märkte Media Markt und Saturn betroffen. Zwar bieten beide Unternehmen ihre Produkte weiterhin über den Online-Handel an, doch ein Einkauf vor Ort ist schon länger nicht mehr möglich.
Dies führt zu drastischen Umsatzeinbrüchen bei beiden Unternehmen, weshalb der Dachkonzern Ceconomy AG nun einen KfW-Kredit beantragen will, um eine drohende Zahlungsunfähigkeit zu vermeiden. Die Elektronik-Märkte steckten bereits vor dem Coronavirus in einer Krise und hatten mit fallenden Umsätzen zu kämpfen. Nach einer anonymen Quelle von Bloomberg gebe es Verhandlungen über ein Hilfspaket von satten 2 Milliarden Euro für die Rettung des Unternehmens.
Um weitere Kosten einzusparen, soll das Unternehmen für die geschlossenen Märkte auch vorläufig keine Mieten mehr zahlen. Daher setzt man laut der Kollegen von Golem.de die Mietzahlungen für den April 2020 aus. Man stehe mit den Vermietern jedoch in einem engen Kontakt und suche derzeit eine Lösung, damit beide Parteien keine Nachteile davon hätten.
Media Markt und Saturn bestätigen außerdem, dass Abholungen im Markt auch weiterhin möglich seien. Kunden könnten im Online-Shop ihre Ware bestellen und dann direkt im Markt abholen. Allerdings bleibt der Markt natürlich auch weiterhin geschlossen und die Abholung wird nur unter Einhaltung der Hygienevorschriften ermöglicht.