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Gerade die Eventbranche trifft die Corona-Krise hart. Sämtliche Veranstaltungen wurden abgesagt oder verschoben. Neben der Verschiebung der Computex 2020 in Taiwan ist aktuell noch fraglich, ob die gamescom 2020 wie gewohnt stattfinden wird. Da es aktuell keine Planungssicherheit gibt haben sich immer mehr Unternehmen dazu entschieden, ihre Events online abzuhalten. Jetzt geht Microsoft sogar noch einen Schritt weiter und gab bekannt, dass man alle Veranstaltungen, die im Zeitraum von Juli 2020 bis Juni 2021 stattfinden, ausschließlich virtuell durchführen wird.
Als Grund nennt das US-amerikanische Unternehmen, dass nur so eine Planungssicherheit gewährleistet werden und dass sich die aktuelle Situation negativ auf Präsenzveranstaltungen auswirken kann. Selbst wenn die Pandemie überstanden ist, bleibt abzuwarten, wie sich die Menschen verhalten werden. Aktuell ist vorstellbar, dass die Bevölkerung gerade in den Anfangszeiten eher vorsichtig agieren wird. Dies könnte die ein oder andere Eventabsage zur Folge haben. Ebenfalls sind Präsenzveranstaltungen mit Reisekosten verbunden. Viele Unternehmen werden nach der Krise einen finanziellen Schaden verzeichnen und versuchen diverse Kosten einzusparen. Schon jetzt lässt sich dies am zurückgezogenen Angebot von Xerox für die Übernahme von HP erkennen.
Microsoft hat jedoch durchblicken lassen, dass man zunächst nur Veranstaltungen bis Ende 2020 definitiv von Präsenzveranstaltungen ausgeschlossen hat. Es wäre möglich, dass im Jahr 2021 auch Besucher bei den digitalen Events zugelassen werden. Jedoch wird die Entwicklung der Pandemie und das Verhalten der Menschen hier den entscheidenden Ausschlag geben.
Zudem ist Microsoft mit seinem Channel 9 bereits gut aufgestellt um große Präsentationen mit Hilfe von digitalen Medien zu realisieren. Außerdem wäre es vorstellbar, dass sich die Zuschauerzahlen aufgrund der Verfügbarkeit im Internet verbessern werden und Microsoft dadurch eine größere Reichweite erzielen würde.
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