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Dass Veranstalter und Messebetreiber momentan sehr stark von der Corona-Krise betroffen sind, dürfte kein Geheimnis sein. Aus diesem Grund versucht die Branche alles, um die Pandemie zu überleben. So auch die internationale Funkausstellung. Hier planen die Veranstalter, das Event mit einem neuen Konzept trotz Pandemie zwischen dem 3. und 5. September 2020 stattfinden zu lassen.
Allerdings scheinen die Veranstalter die Rechnung ohne die Teilnehmer gemacht zu haben. Denn auch wenn eine Messe während Corona-Zeiten stattfindet, bedeutet dies nicht, dass auch die Unternehmen dort erscheinen werden. So gab Samsung jetzt bekannt, dass man trotz des neuen Sicherheitskonzeptes nicht an der IFA 2020 teilnehmen werde. Der südkoreanischen Mischkonzern scheint nicht davon überzeugt zu sein, dass die eigenen Mitarbeiter durch das neue Konzept ausreichend vor einer Ansteckung geschützt sind. Zumal eine Ansteckung katastrophale Folgen für das Unternehmen haben könnte.
Somit bleibt abzuwarten, ob die IFA überhaupt in diesem Jahr stattfinden wird, oder - wie schon zuletzt der Mobile World Congress 2020 - abgesagt werden muss. Zwar gibt es bislang noch keine weiteren Firmen, die offiziell bekannt gegeben haben, bei der diesjährigen IFA nicht teilzunehmen, jedoch ist davon auszugehen, dass mit der Absage von Samsung weitere Firmen folgen werden.
Geplant ist aktuell eine maximale Teilnehmerzahl von 4.000 Personen pro Tag. Zwar verteilen sich die Besucher auf insgesamt vier Areale, sollte sich die Messe nichtsdestotrotz zu einem Hotspot entwickeln, könnte dies weitreichende Folgen haben. Somit dürften sich in erster Linie Keyplayer in Unternehmen von der IFA 2020 fernhalten. Möglich wäre zudem, dass man diverse virtuelle Präsenzen auf der Messe entdecken wird, sollte sie denn stattfinden.