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Sony investiert 250 Millionen US-Dollar in Epic Games

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Sony investiert 250 Millionen US-Dollar in Epic Games
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Aktuell scheint bei der Spieleschmiede Epic Games alles rund zu laufen, sowohl der Battle-Royal-Shooter Fortnite als auch der Epic Games Store erfreuen sich großer Beliebtheit. Gerade die Gratisveröffentlichungen auf der Epic-Vertriebsplattform überzeugten in den vergangenen Monaten immer mehr Gamer davon, sich die Shop-Software zu installieren. Teilweise war der Ansturm sogar so groß, dass der gesamte Epic-Store zeitweise zum Erliegen kam

Der Erfolg von Epic scheint auch anderen Unternehmen in der Videospielbranche bewusst zu sein und aus diesem Grund hat jetzt der japanische Elektronikkonzern Sony eine Investition von rund 250 Millionen US-Dollar getätigt. Dafür erhalten die Japaner knapp 1,5 % des US-amerikanischen Unternehmens. Im Jahr 2012 erhielt das chinesische Unternehmen Tencent für 330 Millionen US-Dollar satte 40 % an Anteilsscheinen des Entwicklerstudios. Somit hat sich der Wert von Epic in knapp acht Jahren immens vervielfacht. 

Dies dürfte dafür sorgen, dass die Gratistitel im Epic Games Store auch im kommenden Jahr weiterlaufen. Ebenfalls wäre es vorstellbar, dass Epic das frisch generierte Kapital nutzt, um seine Promotionkampagne weiter aufzubohren. Zudem wäre es möglich, dass Epic den Fortnite-Modus "Party Royale" weiter ausbaut und in der Onlinewelt weitere Konzerte mit hochkarätigen Künstlern veranstaltet. Gerade aufgrund der Corona-Pandemie könnte dies bei vielen Musikern auf großes Interesse stoßen.

Bislang gab es bereits diverse Konzerte im besagten Modus, unter anderem von deadmau5 oder Travis Scott. Es wäre jedoch auch vorstellbar, dass Epic versuchen wird, den genannten Modus nicht nur auf Musikveranstaltungen zu begrenzen, sondern auch Promotionkampagnen für Filme oder Ähnliches launchen wird. Ob Epic beabsichtigt, ähnlich wie es die Macher von Second Life im Jahr 2003 versucht haben, eine komplette Welt zu erschaffen, bleibt zunächst abzuwarten. Aufgrund der immens hohen Spielerzahlen wäre dies sicherlich nicht allzu abwegig.

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