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Trotz der Corona-Pandemie scheint es für den Elektroautobauer Tesla gut zu laufen. Bereits das vierte Quartal in Folge gelang es Elon Musk und Tesla schwarze Zahlen zu schreiben. Insgesamt machte Tesla im dritten Quartal einen Nettogewinn in Höhe von 104 Millionen US-Dollar. Es wurden rund 91.000 Fahrzeuge an Kunden übergeben. Vor zwölf Monaten sah das Ganze noch anders aus, damals lag der Verlust bei 408 Millionen US-Dollar. Trotz der guten Zahlen zeigt sich Elon Musk weiterhin ambitioniert und beabsichtigt im Jahr 2020 500.000 Autos auszuliefern. Allerdings könnte es aufgrund der anhaltenden Pandemie zu Produktionsengpässen kommen. Somit bleibt abzuwarten, ob Musk sein ehrgeiziges Ziel tatsächlich einhalten kann.
Der Aktienkurs des Unternehmens befindet sich momentan ebenfalls auf einem rasanten Höhenflug und liegt derzeit bei knapp 1.550 Euro pro Aktie. Vor einem Jahr lag der Preis für einen Anteilschein noch bei rund 200 Euro. Es bleibt jedoch abzuwarten, ob Teslas Erfolg weiterhin anhalten wird oder dem Autobauer nach dem Hoch wieder ein Tief bevorsteht. Bereits in der jüngsten Vergangenheit zogen erste schwarze Wolken auf, nachdem diverse Model-Y-Fahrzeuge mit erheblichen Mängeln ausgeliefert wurden und Tesla so für Unmut unter den eigenen Kunden sorgte.
Da beim US-amerikanischen Elektroautobauer allerdings derzeit alles auf Expansion steht und Tesla unter anderem mit dem geplanten Werk in Deutschland seine Kapazitäten erhöhen wird, ist davon ausgehen, dass man eine erhöhte Nachfrage mit der nötigen Qualität befriedigen wird.
Aktuell bleibt jedoch abzuwarten, ob der Service von Tesla solch einer großen Anzahl von Kunden gerecht werden kann. Zwar gibt es bei den Tesla-Fahrzeugen keine jährlichen Inspektionen oder Sonstiges, auch die Bremsen werden weniger beansprucht. Jedoch dürften bei einer großen Anzahl von zeitgleich verkauften Fahrzeugen auch die Intervalle für Reparaturen im gleichen Zeitraum liegen und somit steigen.