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Nach Epic Games

Auch Verlage fordern geringere Provision seitens Apple

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Auch Verlage fordern geringere Provision seitens Apple
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Während der andauernde Rechtsstreit zwischen Apple und Fortnite-Entwickler Epic Games um die Implementierung eines eigenen In-Game-Bezahlsystems zur Vermeidung einer Provisionsabgabe an den Tech-Giganten weiter eskaliert, gerät dessen Provisionspolitik auch von anderer Seite unter Druck: Eine Gruppe renommierter Verlage verlangt eine Halbierung des bisherigen Satzes – unter anderem, da Amazon Prime Video diesen auch erhält.

Die juristischen Auseinandersetzungen zwischen Apple, welches erst vor Kurzem den Börsenwert von 2 Billionen US-Dollar knackte, und Epic Games gehen in die nächste Runde. Nachdem Apple nach dem Rauswurf von Fortnite aus dem Appstore nun auch damit droht, die Entwickler aus dem Apple-Developer-Programm auszuschließen, sollten diese eine überarbeitete Version des Spiels nicht bis Ende August zur erneuten Prüfung vorlegen. 

Epic Games versucht nun eine einstweilige Verfügung gegen den iPhone-Hersteller zu erwirken, um sowohl den Rauswurf zu verhindern, als auch Fortnite wieder in den Appstore zu bringen.

Zusätzlich erschien nun ein offener Brief der Handelsgruppe, die renommierte Blätter wie das Wall Street Journal, die New York Times und die Washington Post vertritt. In dem an Apple-Chef Tim Cook adressierten Schreiben fordern die Verlage eine Halbierung des jetzigen Provisionssatzes von 30 % im ersten Jahr eines In-App-Abonnements und 15 % im Zweiten Jahr, auf 15 % von Beginn an. 

Die Forderung speist sich unter anderem aus Gerichtsunterlagen im Rahmen einer Kartellrechtsuntersuchung des Justizausschusses der US-Regierung, in der bekannt wurde, dass Apple Amazon einen großzügigen Rabatt gewährte, um dessen Video-Streaming-Dienst Amazon Prime Video für sich zu gewinnen.

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