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Apple schlägt zurück und verklagt jetzt auch Epic Games

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Apple schlägt zurück und verklagt jetzt auch Epic Games
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Der aktuell weiter anhaltende Rechtsstreit zwischen Apple und der Spieleschmiede Epic hat eine weitere Eskalationsstufe erreicht. Nachdem Apple den Entwickler-Account von Epic gesperrt hat, versucht die Spieleschmiede nun juristisch die Rückkehr von Fortnite in den Apple-Store zu erzwingen. Jetzt scheint Apple allerdings genug zu haben und geht in die Offensive. Der iPhone-Konzern hat am vergangenen Dienstag ebenfalls eine Klage eingereicht und fordert Schadensersatz von Epic. Apple bezichtigt die Spieleschmiede des Provisionsdiebstahls. Laut Apple stellt sich die Spieleschmiede als moderner Robin Hood dar, sei aber in Wirklichkeit ein Unternehmen mit Umsätzen in Milliardenhöhen. Um den Gewinn weiter zu maximieren wäre Epic nun nicht mehr bereit für den gewaltigen Nutzen des App-Stores von Apple zahlen zu wollen.

Ob Apple tatsächlich einen Anspruch auf Schadensersatz geltend machen kann bleibt zunächst abzuwarten. Jedoch wäre es auch möglich, dass der iPhone-Konzern gar nicht darauf erpicht ist, Summe X von Epic zu erhalten, sondern versucht, die Einnahmen von Epic über den App-Store in den Fokus der Öffentlichkeit zu rücken. Schließlich muss Apple zunächst einmal den entstandenen Schaden, der angeblich von Epic verursacht wurde, darlegen. Dies erfolgt anhand der Offenlegung von zu erwartenden Umsätzen beziehungsweise Gebühren. Hier könnte es eine böse Überraschung für die Spieleschmiede geben. Aktuell zehrt Epic von seinem Robin-Hood-Image, die tatsächlichen Zahlen können jedoch dafür sorgen, dass man den Eindruck bekommt, dass Epic den Hals nicht voll kriegt. 

Somit bleibt abzuwarten, wie sich die Auseinandersetzung zwischen den beiden Unternehmen entwickeln wird. Aktuell scheint Apple am längeren Hebel zu sitzen, was auch der Gerichtsentscheid in Kalifornien bekräftige, der den Rauswurf von Fornite aus dem App-Store legalisierte. Für die Spieleschmiede könnte es somit eng werden, zumal Epic aktuell auch gegen Google juristisch vorgeht und so ebenfalls versucht, die Gebühren im Play-Store zu umgehen.

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