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China will lieber US-Geschäft schließen, als an einen US-Konzern zu verkaufen

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China will lieber US-Geschäft schließen, als an einen US-Konzern zu verkaufen
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Es gibt wieder eine neue Entwicklung, um das Fortbestehen von TikTok in den USA. Nachdem Donald Trump erst am Freitag einer Verlängerung der Frist bis zum geplanten Verbot Mitte September nicht verlängert hatte, verraten nun interne Quellen, dass die chinesische Regierung eine Schließung des US-Geschäfts einem Verkauf an ein US-Unternehmen vorziehen würde.

Nach ersten Erfolgen in den Verkaufsverhandlungen zwischen Bytedance und den favorisierten Käufern Microsoft und Walmart und sogar dem Bericht eines möglichen Deals, stehen die Verhandlungen in den letzten Tagen unter keinem guten Stern. Nachdem China ein neues Gesetz erließ, welches der Regierung weitgehende Freiheiten in Entscheidungsfragen zum Verkauf von Technologien ins Ausland einräumt und auch Donald Trump sich weigerte, die Mitte September auslaufende Frist zu verlängern, kommt nun der nächste Rückschlag: Wie interne Quellen verraten, würden einige hochrangige Offizielle in der chinesischen Regierung einen Verkauf der Plattform TikTok an ein US-Unternehmen missbilligen. So würde ein Verkauf auf Drängen der US-Regierung China "schwach" erscheinen lassen. Man würde eine Schließung des US-Geschäfts vorziehen.

Auf Anfrage der Nachrichtenagentur Reuters versicherte Bytedance in einem Statement, dass es keinen Druck seitens Peking auf die Entscheidung eines möglichen Verkaufs gebe. Erst am Freitag kritisierte ein Sprecher des Außenministeriums auf einer regelmäßig in Peking stattfindenden Pressekonferenz, dass die USA die Bestimmungen zur "nationalen Sicherheit" für andere Angelegenheiten missbrauchen würden. Man forderte die US-Regierung dazu auf, ausländische Unternehmen nicht weiter zu "unterdrücken". Erst kürzlich diskutierten die möglichen Käufer von TikTok verschiedene Wege, wie ein Verkauf, etwa ohne etwaige Schlüsselalgorithmen am neues chinesischen Gesetz vorbei möglich wäre. Dies bringt Bytedance und seinen Gründer Zhang Yiming in eine gefährliche Situation zwischen den beiden Supermächten. Die chinesische Regierung sagte auf Anfrage, dass die neue Regelung zwar nicht auf bestimmte Unternehmen zugeschnitten sei, man aber nicht zögern werde sie durchzusetzen.

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