NEWS

Tik Tok

Präsident Trump dämpft Hoffnung auf Deal mit Oracle

Portrait des Authors


Präsident Trump dämpft Hoffnung auf Deal mit Oracle
3

Werbung

Nach dem Ausscheiden Microsofts aus den Verhandlungen, um Tik Toks Übernahme in den USA, kam Oracle ins Gespräch mit ByteDance. Dort wollte man Oracle zum "Technologie-Partner-USA" machen. Präsident Trump dämpfte nun die Erwartungen auf ein Zustandekommen des Deals.

Das Hauptproblem läge nach Aussage des US-Oberhaupts darin, dass der chinesische Mutter-Konzern ByteDance bei dem neu verhandelten Deal immer noch die Mehrheitsbeteiligung inne hätte. Damit wäre er "nicht glücklich", man würde bevorzugen, dass US-amerikanische Unternehmen die Haupteigner des US-Geschäfts von Tik Tok sind. Dies entspräche auch eher dewr ursprünglicher Forderung, die App solle in den USA an ein einheimisches Unternehmen verkauft werden, um der Schließung zu entgehen. Seit dem erließ die chinesische Regierung allerdings ein Gesetz, was auch ByteDance in seinen Optionen beschränkt. So darf Tik Tok ohne offizielle Genehmigung keine seiner Schlüssel-Algorithmen an ein ausländisches Unternehmen verkaufen. Es ist kaum anzunehmen, dass es diese erhält, gerade da vor kurzem durchgedrungen ist, dass chinesische Regierungs-Angehörige einen Verkauf auf Druck der USA strikt ablehnen und eine Schließung des US-Geschäfts bevorzugen würden.

Bisher verraten die Details über den Deal, dass Oracle die Speicherung aller Nutzer-Daten von US-Bürgern übernehmen soll und dabei auch Zugang zur Software enthält, um sichergehen zu können, Dass kein "Hintertürchen" integriert sei, welches chinesischen Behörden die Abschöpfung von Daten ermöglichen würde. Das Geschäft soll dann in einer neuen Firma, mit Sitz in den USA, gebündelt werden. Bereits kommendes Wochenende läuft, die durch die Regierung gesetzte Frist ab. Erst kürzlich weigerte sich der Präsident diese zu verlängern. Mitte November folgt zudem ein weiterer Erlass, nach dem ByteDance sämtliche US-Nutzer-Daten abgeben, beziehungsweise vernichten muss. Desweiteren ist es dem Konzern untersagt, Eigentum für den Vertrieb von Tik Tok in den USA zu besitzen. Tik Tok besitzt in den USA über 100 Millionen Nutzer. Erst kürzlich launchte YouTube seinen neuen Video-Service "Shorts" in Indien. Offensichtlich ist dieser als Tik Tok-Klon angedacht.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (3)