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Zum Auftakt in die neue US-Börsenwoche machten Microsoft und ZeniMax Media vor wenigen Minuten eine überraschende Mitteilung: Ab sofort gehören Spiele-Franchises wie The Elder Scrolls, DOOM, Wolfenstein oder Fallout zu Microsoft, denn hinter dem Mutterkonzern ZeniMax Media steckt der US-amerikanische Spieleentwickler Bethesda Software.
Damit hat Microsoft nachdem der TikTok-Deal gescheitert war, dennoch eine milliardenschwere Übernahme vollzogen. Berichten zufolge soll sich der Konzern seinen neusten Zukauf stolze 7,5 Milliarden US-Dollar gekostet haben lassen. Damit ist es eine der größten Übernahmen in der Geschichte der Videospiel-Branche – mehr als 2.300 Mitarbeiter arbeiten fortan für den Software-Riesen aus Redmond.
Bekannte und langjährig erfolgreiche Spielserien sollen ab sofort Teil des Xbox Game Passes werden, darunter zahlreiche Titel der Serien The Elder Scrolls, DOOM, Wolfenstein, Fallout, Dishonored oder The Evil Within und Prey. Künftige Titel dürften damit nicht nur für den PC erscheinen, sondern auch für die Xbox-Konsole. Erst kürzlich hatte Microsoft den Spiele-Streaming-Dienst um den Ultimate-Pass erweitert, womit sich der gesamte Spiele-Katalog der Redmonder für etwa 13 Euro im Monat per Project xCloud auf Android-Smartphones und -Tablets streamen lässt.
Microsoft baut damit sein Gaming-Abo weiter aus und versucht den Druck auf die Konkurrenz zu erhöhen. Es soll das Netflix der Spiele werden, heißt es in einem Blogeintrag. Ab Ende des Jahres wird das Portfolio außerdem Titel von Electronic Arts beinhalten.
Bethesda erhofft sich von der Akquise in Zukunft "noch bessere Spiele machen zu können". Man erhalte mit Microsoft Zugang zu mehr Ressourcen und einen breites Know-How im Bereich Publishing und Entwickler. Derzeit arbeitet man an einem neuen DLC für Doom: Eternal oder dem Weltraum-Rollenspiel Starfield. Heiß erwartet wird zudem The Elder Scrolls VI, welches sich schon seit zwei Jahren offiziell in Entwicklung befindet.