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Am Donnerstag verpflichtete ein Gericht in den USA, die Regierung dazu, das geplante Verbot, der beliebten Social-Media-Plattform Tik Tok, bis kommenden Freitag zu begründen oder aber zu verschieben.
Tik Tok klagte vor kurzem gegen die geplante Verbannung der App aus den App-Stores von Google und Apple, womit ein Herunterladen der App in den USA verhindert werden sollte. US-Richter Carl Nichols erklärte daraufhin, die US-Regierung müsse ihr Handeln bis Freitagnachmittag begründen oder das Verbot verschieben. Erst kürzlich verschob PräsidentTrump die Download-Sperre auf kommenden Samstag, als Reaktion auf einen neuen möglichen Deal zwischen Oracle und Tik Tok. Bisher steht der geplante Deal jedoch immer noch auf der Kippe, da eine offizielle Genehmigung der chinesischen Regierung bisher ausbleibt.
Die Gründe des Verbots liegen laut der US-Regierung in der chinesischen Herkunft Tik Toks. Es gibt demnach Sorge, Daten von US-Nutzern könnten durch den chinesischen Mutterkonzern ByteDance an die kommunistische Partei gelangen. Bislang gibt es dafür aber keine Beweise, auch Tik Tok dementiert die Vorwürfe vehement. Es bleibt unklar wie die US-Regierung auf das Ultimatum reagieren will und wie eine mögliche, offizielle Begründung aussehen könnte.