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Kartellamt trifft Entscheidung beim Verkauf von eBay Kleinanzeigen

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Kartellamt trifft Entscheidung beim Verkauf von eBay Kleinanzeigen
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Bereits im Juli 2020 berichteten wir darüber, dass das norwegische Unternehmen Adevint das Kleinanzeigengeschäft von eBay übernehmen würde. Bevor der Verkauf jedoch perfekt war, musste das Bundeskartellamt diesem noch zustimmen. Wie der Kartellamtspräsident Andreas Mundt jetzt bekannt gab, hat man beim Kartellamt keinerlei Einwände gegen die geplante Übernahme. Somit bekommt eBay grünes Licht und kann seine Kleinanzeigenplattform an Adevint verkaufen. 

Laut dem Präsidenten würde man mit der Akquisition von KA zwar dafür sorgen, dass sowohl Kleinanzeigen als auch Shpock vom norwegischen Unternehmen geführt werden, jedoch wäre der Wettbewerb bei den genannten Portalen gegeben, da man hier ebenfalls mit Facebook Marketplace und weiteren Portalen konkurrieren würde.

Welche Pläne Adevint in Zukunft verfolgen wird, ist bis dato unbekannt. Bislang konnten sich sowohl private als auch gewerbliche Anbieter kostenlos auf dem Kleinanzeigenportal von eBay registrieren und ihre Waren, bzw. Dienstleistungen anbieten. Lediglich Zusatzleistungen sind derzeit kostenpflichtig. Dazu zählt unter anderem eine bessere Sichtbarkeit bei der Suche. 

Allerdings treibt sich eine Vielzahl von Betrügern auf der Plattform herum. Neben Verkäufern, die sich Artikel bezahlen lassen und sich dann aus dem Staub machen, gibt es auch Datensammler, die auf dubiose Art und Weise versuchen, an Adress- sowie Kontodaten zu gelangen. Anschließend werden diese benutzt, um zum Beispiel Domains oder Ähnliches zu registrieren.