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Eigentlich wollte sich Uber mit seinen selbstfahrenden Autos einen enormen Wettbewerbsvorteil verschaffen. Allerdings setzte ein Unfall mit Todesfolge diesem Vorhaben ein jähes Ende. Nichtsdestotrotz versuchte das Unternehmen seine autonome Fahrzeugflotte weiter voran zu treiben. Aus diesem Grund konnte man in jüngster Vergangenheit auf der legendären Lombard Street in San Francisco wieder die eine oder andere Testfahrt von Uber beobachten.
Jetzt hat sich der Traum vom selbstfahrenden Uber-Auto jedoch ausgeträumt. Wie Uber bekannt gegeben hat, trennt man sich von seiner ATG (Advanced Technologies Group)-Sparte und verkauft diese an das Startup Aurora. Außerdem erhält besagtes Startup eine Finanzspritze von rund 400 Millionen US-Dollar. Im Gegenzug hält Uber nun 26 % Firmenanteile des Startups.
Grund für den Verkauf sind Ubers Pläne profitabler zu werden. Aktuell befindet sich der Aktienkurs auf einem Allzeithoch. Mit rund 44 Euro lässt sich momentan ein Unternehmensanteil an der Frankfurter Börse erwerben.
Neben seinen Tätigkeiten als Fahrdienstleiter bietet der US-amerikanische Betreiber zudem mit Uber Eats eine Lieferplattform für Restaurants an. Aufgrund der Corona-Pandemie konnte man hier in jüngster Vergangenheit einen verstärkten Zulauf von Kunden verzeichnen. Ebenfalls versucht das Unternehmen mit Hilfe von Gutscheinen seine Reichweite zu erhöhen. Aktuell ist der Dienst nicht in allen Ländern verfügbar. Momentan kann Uber Eats in 35 Ländern rund um den Globus genutzt werden. Dazu zählen neben den Vereinigten Staaten von Amerika auch Japan, Südafrika, die Niederlande oder die Schweiz. Aber auch in Italien, Frankreich, Kanada oder Brasilien kann mit Hilfe der Uber-Eats-App essen bestellt werden. Wann der Dienst in Deutschland verfügbar sein wird, ist derzeit noch unklar. Allerdings dürfte mit einer Einführung zumindest in den deutschen Großstädten im kommenden Jahr zu rechnen sein.