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Zusammenarbeit zwischen Google und Qualcomm soll länger Updates für Android-Geräte ermöglichen

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Zusammenarbeit zwischen Google und Qualcomm soll länger Updates für Android-Geräte ermöglichen
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Google arbeitet momentan mit Chip-Hersteller Qualcomm zusammen, um Android-Smartphones länger mit Updates versorgen zu können. Bisher müssen Chip-Hersteller ihre SoCs oft extra anpassen, um kompatibel zu neuen Android-Versionen oder Sicherheitsupdates zu sein. Änderungen in Googles Project Treble sollen nun einen vereinfachten Update-Prozess bringen, welcher ohne ständige Anpassungen auskommen soll.

Project Treble wurde von Google im Jahr 2017 ins Leben gerufen, mit dem Zweck, den Update-Prozess von Android-Handy zu beschleunigen. Dazu baute Google ein "vendor interface" als Schnittstelle zwischen den gerätespezifischen Treibern und dem herstellerunabhängigen Android-System ein. Dadurch wurde es Smartphone-Produzenten möglich, den "Oberbau" von Android zu aktualisieren, ohne dabei gerätespezifische Teile modifizieren zu müssen, dies war ab sofort Aufgabe der Chip-Hersteller, beispielsweise Qualcomm.

In Zukunft soll es Chip-Herstellern möglich sein, mehrere Android-Versionen mit einer einzigen Implementierung abdecken zu können. So sollen bis zu vier Android-Versionen und vier Jahre Sicherheits-Patches garantiert sein. Da die zu Anfang bereits installierte Version von Android mitzählt, spricht Google in dem Zusammenhang von drei Android-Updates. Dadurch soll die Lebensdauer von Android-Smartphones im Allgemeinen erhöht werden. Nicht selten sind Kunden gezwungen upzugraden, da ihr momentanes Smartphone eine veraltete Android-Version verwendet, welche zum Beispiel manche Apps im Play-Store inkompatibel macht.

Es bleibt jedoch abzuwarten, ob die Bemühungen von Google und Qualcomm tatsächlich zu einer besseren und länger anhaltenden Versorgung mit Updates führen wird. Denn obwohl mit der Unterstützung von mehreren Versionen bei den SoCs ein Hindernis ausgeräumt wurde, obliegt es immer noch den Smartphone-Herstellern, Updates für ihre Modelle bereitzustellen.

Die Neuerung soll erstmals mit dem Snapdragon 888 Einzug in die Smartphones halten, auch Mittelklasse SoCs sollen in Zukunft mit dem neuen System erscheinen. Bereits erschienene Prozessoren werden von der neuen Technik allerdings nicht profitieren. Auch ob andere Chip-Hersteller das Feature in ihre SoCs integrieren ist momentan noch ungewiss.

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