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Aus für Internetballons

Google zieht bei Projekt "Loons" den Stecker

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Google zieht bei Projekt "Loons" den Stecker
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Google startete im Jahr 2013 das Projekt Loon, dessen Ziel es sein sollte, mithilfe von Ballons, Internet in die entlegensten Regionen der Welt zu bringen. Jetzt wurde das ambitionierte Vorhaben aus wirtschaftlichen Erwägungen heraus eingestellt. Noch im Jahr 2018 wurde das Projekt in eine eigenständige Firma ausgelagert, die Idee war präzise in der Stratosphäre kreisende Ballone als eine Art Relais für schnelles Internet zu verwenden. Versuche fanden unter anderem in Neuseeland, Puerto Rico, Peru und Kenya statt. 

Nun musste Loon-Boss Alastair Westgarth allerdings eingestehen, dass die Kosten nicht soweit gesenkt werden konnten, um das Pilotprojekt in ein langfristig funktionierendes Geschäftsmodell umzuwandeln. Jedoch möchte Google einige der Erkenntnisse, die in den vergangenen acht Jahren gewonnen werden konnten, bei anderen Projekten einfließen lassen. Zu nennen wäre hier etwa Project Taara, dessen Ziel es ist, mithilfe von Licht Daten ultraschnell über weite Distanzen zu transferieren. 

Darüber hinaus soll der Standort Kenya, an dem es bereits viele Pilotprojekte im Rahmen von "Loon" gab, explizit erhalten bleiben und weiter gefördert werden. Google ist bekannt dafür vielen Experimenten großen Raum und beträchtliche finanzielle Mittel zur Verfügung zu stellen. Allerdings zögert der Konzern bei einem Misserfolg auch nicht, Projekte einzustampfen. 

Quellen und weitere Links

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