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Erst vor ein paar Monaten verkaufte der chinesische Smartphone-Hersteller Huawei seine Tochterfirma Honor an ein chinesisches Konsortium. Damals machte der Konzern deutlich, dass ein Verkauf des Unternehmens im Zuge der US-Sanktionen notwendig war, um dessen Ruin abzuwenden. Inzwischen scheinen sich die ersten Auswirkungen der Entscheidung zu zeigen. So berichtet das Nachrichten-Portal Reuters, dass Honor sich mit den Chip-Herstellern Intel und Qualcomm auf eine Zusammenarbeit geeinigt haben soll. Darüber hinaus soll Honor in Zukunft auch mit AMD, Mediatek, Microsoft, Samsung und Sony Verträge schließen sollen.
Ursprünglich war Honor als die preiswerte Tochterfirma von Huawei bekannt. Oft wurden Technologien aus hochpreisigen Huawei-Smartphones nach einigen Zeit auch in günstigen Geräten von Honor verwendet. Nun gab CEO George Zhao jedoch an, dass man sich langfristig aus dem Niedrigpreissegment zurückziehen wolle und in Zukunft verstärkt auf den Einstieg in den Mittelklasse- und Oberklasse-Markt hinarbeite.
Einen konkreten Zeitraum in denen man mit den ersten Honor-Geräten mit Qualcomm-Prozessoren rechnen kann, nannte das Unternehmen nicht. Auch ist nicht bekannt, wann das nächste Smartphone in Europa verfügbar sein wird. Das bereits nach der Trennung von Huawei veröffentlichte V40 ist bislang nur in China vorgestellt worden, ob ein Marktstart auch hierzulande geplant ist, bleibt zu diesem Zeitpunkt offen.