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Samsung macht 26 Prozent mehr Gewinn durch Chips und Displays

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Samsung macht 26 Prozent mehr Gewinn durch Chips und Displays
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Samsung hat seinen Finanzbericht für das vergangene Quartal veröffentlicht. Demnach konnte der Elektronik-Konzern einen Gewinn im vierten Quartal um 26,4 % auf insgesamt 6,6 Billionen Won (umgerechnet zirka 4,9 Milliarden Euro) steigern. Der Umsatz stieg in den Monaten Oktober bis Dezember im Jahresvergleich um rund 2,8 % auf 61,55 Billionen Won (etwa 45,4 Milliarden Euro). Wie viele andere Technologie-Unternehmen profitiert auch Samsung von den Auswirkungen der Corona-Krise. Dies schlägt sich vor allem in den Verkäufen von Speicherchips für Server und PCs, aber auch im Bereich der Display nieder. In der Displaysparte konnte Samsung um rund 24 % im Vergleich zum vierten Quartal 2019 zulegen und erwirtschaftete im vergangenen Quartal 9,96 Billionen Won mit Panels.

Einen Rückschlag mussten die Südkoreaner hingegen bei den Smartphone-Verkäufen hinnehmen. So ging der Umsatz im Mobil-Bereich im Vergleich zum Vorjahr um 11 % zurück und summierte sich im viertel Quartal 2020 auf 21,46 Billionen Won. Im dritten Quartal 2020 lag dieser Wert mit einer Höhe von 29,81 Billionen Won noch deutlich höher. Allerdings geht Samsung im neuen Jahr im Zuge der neuen Galaxy S21-Serie von einer wieder steigenden Nachfrage aus. Darüber hinaus möchte der Konzern in den nächsten 2 Jahren die Produktionskapazität für Halbleiter deutlich erhöhen und damit noch stärker in den Auftragsfertiger-Markt einsteigen. So gibt es unter anderem auch Spekulationen, dass Samsung in Zukunft Chips für Intel fertigen könnte. 

Für das laufende Quartal prognostiziert Samsung jedoch erstmal einen Rückgang des Umsatzes. Zahlen oder Gründe nannte das Unternehmen aber nicht. Zur Zeit sorgt zudem die Inhaftierung von Samsung Chef Lee Jae-Yong, welcher wegen Bestechung und Korruption zu einer zweieinhalbjährigen Haftstrafe verurteilt wurde, für eine gewisse Unsicherheit bei dem Konzern.

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