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Auch mit der neuen US-Regierung halten die Sanktionen gegen chinesische Unternehmen weiterhin an. Seit Mitte Januar 2021 ist der Smartphone-Hersteller Xiaomi ebenfalls von den Beschränkungen betroffen. Allerdings wollen die Chinesen dies nicht kampflos hinnehmen und ziehen nun vor Gericht. Laut der US-Regierung unterhält Xiaomi Beziehungen zum chinesischen Militär. Die verhängten Restriktionen gelten aktuell für US-Investoren, denen es nicht mehr gestattet ist, in das Unternehmen zu investieren. Zudem müssen alle Anteile spätestens in den nächsten zwölf Monaten verkauft werden.
Aktuell ist unklar, ob es Xiaomi tatsächlich gelingen wird, die verhängten Maßnahmen zu kippen. Allerdings verkündete Gina Raimondo, Leiterin des US-Wirtschaftsministeriums, in jüngster Vergangenheit, dass man die Handelsbeschränkungen gegen Huawei nochmals überdenken möchte. Sämtliche Bestimmungen sollen überprüft und gegebenenfalls geändert beziehungsweise ausgesetzt werden. Hier wird im Vorfeld eine offene Diskussion mit verantwortlichen Politikern und Fachleuten aus der Industrie geführt.
Neben Xiaomi betreffen die neuen Sanktionen auch noch acht weitere chinesische Unternehmen. Somit scheint der Handelskrieg zwischen den Vereinigten Staaten von Amerika und der Volksrepublik China auch im Jahr 2021 weiterhin anzuhalten.