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Der Rechtsstreit zwischen Epic und Apple geht in die nächste Runde. Bereits in der Vergangenheit spitzte sich die Lage zu, nachdem Apple unter anderem Schadenersatz von der Spieleschmiede forderte. Aber auch Epic Games überspannte den Bogen und veröffentlichte mit Nineteen Eighty-Fortnite eine eigene Version des populären Werbespots von Apple. Da es sich hier um eine reine Provokation seitens Epic handelt, ist es nicht verwunderlich, dass der Streit zwischen den beiden Unternehmen aktuell eskaliert.
Dies geht nun so weit, dass Apple-Chef Tim Cook höchstpersönlich vor Gericht erscheinen muss, um eine entsprechende Aussagen zu machen. Der zuständige Richter hat einem Antrag stattgegeben, in welchem Epic neben Tim Cook auch forderte, dass Craig Federighi bei der Verhandlung persönlich erscheinen muss. Bislang ist jedoch nur der Apple-CEO vorgeladen worden. Allerdings wäre es möglich, dass auch noch Federighi zu einer Aussage geladen wird. Der zuständige Richter Thomas S. Hixson könnte Epics Antrag auch noch im Nachhinein stattgeben und nach der Aussage von Cook Apples Senior Vice President für Software-Entwicklung vorladen.
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Momentan ist es fraglich, inwiefern Federighi zur Urteilsfindung beitragen kann. Schließlich ist davon auszugehen, dass der Entwickler in die Entscheidung, Fortnite aus dem Apple-Store zu entfernen, nicht involviert war. Hierbei handelt es sich lediglich um einen weiteren PR-Stunt von Epic, da Federighi aufgrund seiner zahlreichen Auftritte in den Keynotes von Apple einer der bekanntesten Mitarbeiter von Apple ist.
Epic befeuert weiterhin sein Robin-Hood-Image und versucht, Tim Cook als Sheriff von Nottingham darzustellen. Tim Cook wird allerdings nicht auf der Anklagebank Platz nehmen, momentan ist er lediglich als Zeuge geladen. Schließlich hat der Apple-CEO letztendlich die getroffenen Entscheidungen im Unternehmen zu verantworten.