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Starlink hat es sich zur Aufgabe gemacht, auch Menschen in den entlegensten Regionen einen Highspeed-Internetanschluss zu bieten. Ein Netzwerk aus tausenden Satelliten soll es möglich machen. In den vergangenen Monaten schoss das Unternehmen zu diesem Zweck bereits hunderte Satelliten ins All und eröffnete Ende letzten Jahres in Teilen der USA und Kanada eine öffentlich zugängliche Beta-Version seines Projektes.
Nun offenbarte ein Antrag bei der Federal Communications Commission, dass inzwischen mehr als 10.000 Haushalte über einen Satellitenzugang mittels Starlink im Netz surfen. Das Unternehmen möchte Fördergelder, die in entlegenen Regionen zur Verbesserung der Netz-Infrastruktur gewährt werden nutzen, um sein Angebot weiter auszubauen. Um Zugriff auf diese Gelder zu erhalten, muss sich Starlink jedoch zuerst den Status als förderberechtigter Telekommunikationsanbieter erlangen.
Ein Argument der Tochterfirma von SpaceX, sind die bisher guten Ergebnisse bei Download-Raten und Latenzen. So kann Starlink mit nach eigenen Angaben zuverlässigen 100 Mbit/s im Download sowie 20 Mbit/s im Upload und einem Ping von 31 ms aufwarten. Vergleichbare Anbieter mit solchen Zahlen gibt es bis dato nicht. Der Zugang zu der Beta-Version kostet momentan 99 US-Dollar pro Monat, zuzüglich einer einmaligen Installation der Satellitenverbindung, für die man 499 US-Dollar veranschlagt.
Inzwischen hat das Unternehmen auch eine Außenstelle in Deutschland gegründet. Die Niederlassung in Frankfurt soll künftig die Vermarktung von Starlink in Deutschland vorantreiben. Zudem wurden in der Regierungskoalition bereits Erwägungen geäußert, dem Satelliten-Internet eine gewisse Förderung zukommen zu lassen. So sprach sich Verkehrsminister Andreas Scheuer etwa dafür aus, Haushalten mit einer maximal verfügbaren Geschwindigkeit von 10 Mbit/s, eine Förderung von 500 € zukommen zu lassen, um die erstmalige Installation der Technik zu bezahlen.