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Die Online-Pinnwand Pinterest existiert nun seit mehr als zehn Jahren. Über die Jahre hinweg hat sich das soziale Netzwerk in erster Linie als Ideengeber etabliert. Ob es sich um Deko-Tipps oder Life-Hacks handelt, bei Pinterest findet man seine Inspiration und entdeckt neue Trends. Im Jahr 2019 verzeichnete die Webseite 300 Millionen aktive Nutzer weltweit. Mittlerweile ist die Nutzerbasis auf 442 Millionen Menschen angestiegen. Bei solch hohen Zugriffszahlen ist es nicht überraschend, dass die Aufmerksamkeit von großen Tech-Unternehmen wie Microsoft geweckt wird. Wie jetzt bekannt wurde, ist der internationale Hard- und Softwarehersteller an einer Übernahme von Pinterest interessiert.
Details über die bereits laufenden Verhandlungen gibt es bislang keine. Der Börsenwert der Social-Media-Plattform liegt aktuell bei rund 51 Milliarden US-Dollar. Allerdings hängt dies verstärkt mit der derzeit anhaltenden Corona-Pandemie zusammen, die für einen Anstieg des Marktwertes um satte 600 % sorgte. Somit wäre es möglich, dass Microsoft mit der geplanten Übernahme noch warten wird - sofern diese überhaupt zustande kommt. Pinterest betonte in der Vergangenheit immer wieder, dass man nicht daran interessiert sei, das eigene Unternehmen zu veräußern. Laut Angaben von Pinterest erwirtschaftet man pro User einen Umsatz von 5,94 US-Dollar, was für eine solide finanzielle Basis der Plattform sorgt.
Allerdings bleibt abzuwarten, ob nach dem Bekanntwerden einer möglichen Akquisition durch Microsoft auch andere Unternehmen aktiv werden. Neben den Redmondern könnten Google oder Facebook Interesse an einer Übernahme haben. Dass Microsoft als neuer Eigentümer für einen Userschwund sorgen und den Unmut der Nutzer auf sich ziehen würde, ist eher unwahrscheinlich.