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Bereits im vergangenen Jahr gab der Bezahldienstleister Paypal bekannt, in Zukunft als Handelsplattform für Kryptowährungen zu fungieren. Jetzt scheint man beim Dienstleister Nägel mit Köpfen zu machen und hat den israelischen Krypto-Verwalter Curv mit Sitz in Tel Aviv akquiriert. Informationen zum Kaufpreis gibt es bislang nicht. Laut Angaben von CNBC beläuft sich die Gesamtsumme auf weniger als 200 Millionen US-Dollar. Zudem soll die Übernahme in der ersten Jahreshälfte abgeschlossen werden. Der Anbieter Curv verfügt über eine cloudbasierte Infrastruktur, die eine sichere Verwaltung digitaler Währungen gewährleisten soll.
Die Übernahme von Curv ist laut Paypal Teil der Bemühungen, sowohl in Talente als auch in Technologie zu investieren, um die eigenen Zukunftsvisionen zu verwirklichen. Somit scheint das US-amerikanische Unternehmen auch einen Großteil der Mitarbeiter von Curv weiterhin beschäftigen zu wollen. Curv wurde 2018 von Itay Malinger und Dan Yadlin gegründet. Die beiden Gründer bezeichnen sich selbst als Pioniere im Bereich der Sicherheitsinfrastruktur für digitale Vermögenswerte. Zudem erhoffen sich die beiden mit der Übernahme für eine bessere Akzeptanz von digitalen Assets zu sorgen.
Einen konkreten Zeitplan zur kommenden Integration und dem Beginn des Handels mit den digitalen Coins nannte Paypal hingegen nicht. Im Oktober 2020 gab Paypal an, eine entsprechende Funktion bereits Anfang des aktuellen Jahres vorzustellen. Bislang ist es jedoch noch nicht möglich, Bitcoins und Co. über die Paypal-Plattform zu verwalten. Ursprünglich beabsichtigte man neben Bitcoins auch Ethereum, Bitcoin Cash und Litecoin zu akzeptieren. Ob hier dank der Übernahme von Curv in Zukunft auch Dash oder Ripple unterstützt werden, bleibt zunächst abzuwarten. Zumindest Ripple wird offiziell bereits vom israelischen Anbieter supportet.