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Apple glänzt auch nach dem Weihnachtsquartal mit starken Konzern-Ergebnissen

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Apple glänzt auch nach dem Weihnachtsquartal mit starken Konzern-Ergebnissen
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Apple ist wieder einmal mehr mit einem starken Auftakts-Quartal ins neue Jahr gestartet und konnte durch die Bank mit starken Zuwächsen bei iPhone, MacBook, iPad und Co. glänzen. Der iPhone-Bauer zeigte sich von der Corona-Pandemie gänzlich unbeeindruckt und konnte selbst im Quartal nach dem umsatzträchtigen Weihnachtsgeschäft, welches traditionell schwächer ausfällt, deutlich zulegen.

Wie der Konzern am Dienstagabend nach US-Börsenschluss bekannt gab, kletterte der Gesamtumsatz im ersten Quartal 2021, bzw. im zweiten Fiskalquartal 2021 um stolze 54 % auf rund 89,584 Milliarden US-Dollar nach oben und auch der Nettogewinn fiel mit 23,63 Milliarden US-Dollar fast doppelt so hoch aus wie noch ein Jahr zuvor, als man rund 11,249 Milliarden einstrich. 

Größter Umsatztreiber und wichtigstes Standbein für Apple ist weiterhin das iPhone, das mit knapp 47,938 Milliarden US-Dollar rund die Hälfte des Konzern-Umsatzes ausmacht. Gegenüber dem Vorjahreszeitraum entspricht dies einem satten Plus von etwa 60 %. Ein Jahr zuvor sorgten die Smartphones noch für Erlöse in Höhe von 28,962 Milliarden US-Dollar. Laut Apple soll die aktuelle Produktfamilie rund um das iPhone 12, welches man im vergangenen Herbst vorgestellt hatte, nicht nur wegen des neuen 5G-Mobilfunkstandards gut bei den Kunden ankommen, sondern auch, weil viele Besitzer älterer iPhone-Generation nach längerer Nutzungsdauer nun wieder zu einem Upgrade griffen.

Die Services, zu denen beispielsweise der Cloudspeicher-Dienst iCloud, aber auch Apple Music und Apple TV+ zählen, rangieren mit einem Umsatz in Höhe von 16,901 Milliarden US-Dollar auf dem zweiten Platz. Apple entwickelt sich schon seit mehreren Jahren hin zu einem Digital-Dienstleister, um sich weniger abhängig vom iPhone zu machen. Aber auch das Mac-Geschäft, das iPad und die Sparte der Wearables mit der Apple Watch konnten im Jahresvergleich kräftig zulegen. Hier setzte man rund 9,102, 7,807 und 7,836 Milliarden US-Dollar um. Vor allem dank seines hauseigenen M1-Chips verspricht sich Apple künftig weitere Zuwächse beim Verkauf von Laptops und Standgeräten. Erst kürzlich hatte man einen von Grund auf neu entwickelten iMac als All-In-One-Rechner präsentiert.

Wichtigster Markt bleibt die Heimregion Amerika, wo Apple rund 34,306 Milliarden US-Dollar umsetzte, gefolgt von Europa mit 22,264 Milliarden US-Dollar und China als drittgrößtem Markt mit Erlösen in Höhe von 17,728 Milliarden US-Dollar.

Die noch immer anhaltende, angespannte Liefersituation bei Halbleitern soll jedoch auch an Apple nicht spurlos vorüberziehen. Tim Cook warnte vor möglichen Umsatzeinbußen von etwa drei bis fünf Milliarden US-Dollar. 

Die Zahlen wurden an der Börse äußerst positiv aufgenommen. Bereits im außerbörslichen Handel legte das Papier am Mittwoch zweitweise um rund 4 % zu. Mit einer Marktkapitalisierung von fast 2,3 Milliarden US-Dollar ist der Konzern das wertvollste, privatwirtschaftlich geführte Unternehmen der Börse. Erst 2018 fiel die Eine-Billion-Marke.