NEWS

Wirtschaft

Quantencomputer "Made in Germany" soll kommen

Portrait des Authors


Quantencomputer "Made in Germany" soll kommen
36

Werbung

Quantencomputer können die Technik der Zukunft darstellen, dies hat jetzt scheinbar auch die Bundesregierung erkannt und stellt insgesamt zwei Milliarden Euro für deren Entwicklung zur Verfügung. Mit den besagten Geldern soll in den nächsten fünf Jahren in Deutschland ein konkurrenzfähiger Quantencomputer entwickelt werden. Ob dieses Vorhaben jedoch tatsächlich gelingen wird, bleibt zunächst abzuwarten. Derzeit liefern sich diverse Technikkonzerne ein Wettrennen, um im Bereich Quantencomputing den Durchbruch zu schaffen. Aktuell besitzt IBM einen 65 Qubit-Computer und Google verfügt über ein 54-Qubit-System. Der erste deutsche Quantencomputer wird laut Angaben des Bundesministeriums für Bildung und Forschung 24 Qubits besitzen. Anschließend sollen mindestens 100 Qubits nutzbar sein, die sich auf 500 erweitern lassen.

Datenschutzhinweis für Youtube



An dieser Stelle möchten wir Ihnen ein Youtube-Video zeigen. Ihre Daten zu schützen, liegt uns aber am Herzen: Youtube setzt durch das Einbinden und Abspielen Cookies auf ihrem Rechner, mit welchen Sie eventuell getracked werden können. Wenn Sie dies zulassen möchten, klicken Sie einfach auf den Play-Button. Das Video wird anschließend geladen und danach abgespielt.

Ihr Hardwareluxx-Team

Youtube Videos ab jetzt direkt anzeigen

Normale Computer verarbeiten lediglich die Zustände 1 oder 0. Ein Quantencomputer speichert Informationen hingegen in Quantenbits, den sogenannten Qubits. Dadurch lassen sich Aufgaben lösen, an denen Supercomputer aktuell noch scheitern. Unter anderem ist die Rede von hochkomplexen Systemen für die Entwicklung neuartiger Batterien oder für die Erforschung medizinischer Wirkstoffe. Ob die Quantencomputer der Menschheit tatsächlich das Tor zu den Sternen aufstoßen werden und wir die technische Entwicklung auf ein neues Level heben können, bleibt zunächst abzuwarten. Schenkt man Zhengfeng Ji sowie Anand Natarajan, Thomas Vidick, John Wright und Henry Yuen von der University of Toronto Glauben, soll es mithilfe von Quantencomputern möglich sein, unter anderem das Halteproblem zu lösen.