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Wie die Deutsche Telekom jetzt bekanntgegeben hat, wuchs der Umsatz des Unternehmens im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 32,3 % auf 26,4 Milliarden Euro. In der organischen Betrachtung, also ohne Veränderungen des Konsolidierungskreises und Währungseinflüsse, legte der Umsatz um 7,1 % zu. Der Konzern investierte im ersten Quartal gemessen am Cash Capex ohne Ausgaben für das Mobilfunkspektrum insgesamt 4,3 Milliarden Euro. Dies sind 27,7 % mehr als im Jahr zuvor. Gleichzeitig stieg der Free Cashflow AL um mehr als 100 % auf 2,6 Milliarden Euro.
“Wir halten das Tempo und setzen unsere Wachstumsstory fort“, sagte Finanzvorstand Christian Illek. “Kundenzahlen und Finanzkennzahlen bleiben auf Kurs – auf beiden Seiten des Atlantiks.”
Der Konzernüberschuss stieg im ersten Quartal um 2,2 % auf insgesamt 936 Millionen Euro. Als Grund für die gebremste Entwicklung des Konzernüberschusses nannte das Unternehmen höhere Zinsaufwendungen, Abschreibungen und Minderheitenanteile. Allerdings hob der Konzern seine Prognose für 2021 an. Außerhalb der USA erwartet die Telekom nun rund 14,4 Milliarden Euro (EBITDA AL) statt bislang rund 14,3 Milliarden Euro.
Im ersten Quartal 2021 verzeichnete das Unternehmen in Deutschland 93.000 neue Breitbandkunden und damit 10.000 mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Ende März 2021 belief sich die Zahl glasfaserbasierter Anschlüsse (FTTH, FTTC/Vectoring) auf 16,3 Millionen. Das waren 1,5 Millionen mehr als noch ein Jahr zuvor. Allein im abgelaufenen Quartal kamen 368.000 neue Anschlüsse hinzu. Im Mobilfunk gewann die Telekom 167.000 neue Vertragskunden. Ein Jahr zuvor waren es 140.000. Die Service-Umsätze im Mobilfunk gingen gegenüber dem Vorjahr um 0,8 % zurück.
In den Niederlanden machten sich die Shopschließungen im Lockdown beim Neukundenwachstum allerdings bemerkbar. T-Mobile NL verzeichnete zwar ein Plus von 12.000 Mobilfunk-Vertragskunden, blieb damit aber hinter den Erwartungen zurück. Der Umsatz legte im ersten Quartal 2021 gegenüber dem Vorjahreszeitraum organisch um 5,2 % auf 513 Millionen Euro zu.