Werbung
Im Zuge der Corona-Pandemie tragen viele Unternehmen ihre Firmen-Events oder Entwickler-Messern ausschließlich online aus. So auch Apple bei seiner im Sommer im McEnery Convention Center in San Jose stattfindenden Entwicklerkonferenz WWDC, bei der das Unternehmen in der Regel einen Ausblick auf zukünftige Produkte und seine Betriebssysteme gibt.
Bislang war unklar, wie viel sich Apple die jährliche Veranstaltung kosten lässt. Im Rahmen des Gerichtsprozesses zwischen Apple und dem Spiele-Publisher Epic Games nannte Ex-Applemanager Phil Schiller nun erstmals konkrete Zahlen.
Demnach kostete die Ausrichtung der WWDC Apple jedes Jahr rund 50 Millionen US-Dollar. Um einen Teil der hohen Kosten zu decken, seien den anwesenden Entwicklern zudem Gebühren für die Teilnahme in Rechnung gestellt worden. Logischerweise dürften die Kosten zur Zeiten der Corona-Pandemie deutlich geringer ausfallen.
Schiller versuchet mit der Nennung der hohen Summe, die Bedeutung der Entwickler für Apple zu verdeutlichen. Offenbar dient der Vorstoß dazu, die für den Prozess ursächlichen Behauptungen von Epic Games, Apple würde mit viel zu hohen Gebühren, Entwickler auszehren zumindest teilweise zu entkräften. Es bleibt weiterhin spannend zu sehen, wie das Verfahren letztlich ausgehen wird.