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Börsengang von Cherry verläuft unspektakulär

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Börsengang von Cherry verläuft unspektakulär
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Der deutsche Hersteller Cherry hat jetzt sein Börsendebüt gegeben. Im Vorfeld wurde ein Aktienkurs zwischen 30 und 38 Euro prognostiziert. Aktuell liegt der Ausgabepreis für die Wertpapiere bei knapp 32 Euro pro Aktie. Wie sich der Kurs in den kommenden Wochen und Monaten entwickeln wird ist jedoch unklar. Mit den Einnahmen beabsichtigt man das Wachstum des Herstellers zu fördern beziehungsweise den Schuldenabbau voranzutreiben. Der Erlös des Börsengangs liegt bei rund 400 Millionen Euro. Hiervon erhält Cherry selbst 138 Millionen, der Rest geht an die Aktionäre. 

Auch wenn es sich bei Cherry mittlerweile um ein deutsches Unternehmen handelt, wurde der Hersteller im Jahr 1953 in Highland Park im US-Bundesstaat Illinois gegründet. Knapp 40 % seines Umsatzes erzielt das Unternehmen als Zulieferer für Hersteller wie Alienware, HP oder Corsair. Aber auch Business-Kunden verwenden Cherry-Peripheriegeräte. Aufgrund der weiterhin anhaltenden Corona-Pandemie und der damit verbundenen starken Nachfrage nach PC-Hardware dürfte auch Cherry seinen Umsatz steigern können. Insbesondere für das Homeschooling und -office werden diverse Computer benötigt. Hier dürfte auch die ein oder andere Cherry-Tastatur zum Einsatz kommen.

Zudem ist das Unternehmen bei Gamern angesagt. Zuletzt veröffentlichte man Cherry-MX-Low-Profile-Switche. Gegenüber den Standard-Switches konnte die Höhe von 18,5 auf nur noch 11,9 mm reduziert werden. Die Breite und Tiefe hat Cherry hingegen nur leicht von 15,6 auf 15 mm reduziert. Cherry MX Low Profile versprechen trotz der viel geringeren Höhe die gleiche Qualität wie die Standard-Modelle.  

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