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Dass die Corona-Pandemie weitreichende Folgen hat, dürfte mittlerweile bekannt sein. Ob Halbleiterkrise oder geschlossene Restaurants - viele Unternehmen haben es aktuell nicht leicht. Allerdings leidet auch der Sport unter den Einschränkungen der Pandemie. Fußballvereinen gehen durch den ausbleibenden Ticketverkauf zahlreiche Einnahmen verloren. Welche Konsequenzen damit einhergehen, sieht man nun am Traditionsclub Schalke 04. Die Gelsenkirchener haben sich jetzt von ihrer Lizenz für die "League of Legends"-Liga LEC getrennt. Der Verkauf spülte knapp 26,5 Millionen Euro in die Kassen des Vereins.
Allerdings ist die schlechte wirtschaftliche Lage nicht nur der Pandemie geschuldet. Auch der sportliche Erfolg blieb in der vergangenen Spielzeit aus. Als Letztplazierter in der Saison 2020/21 mit gerade einmal 16 Punkten verabschiedete man sich in die 2. Bundesliga. Der Abstieg sorgt nicht nur für weniger Zuschauer beziehungsweise günstigere Ticketpreise, sondern auch für eine Reduzierung der Fernsehgelder.
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Für alle blau-weißen LoL-Fans bedeutet dies in der Saison 2022, dass die Schweizer Organisation BDS den Platz von Schalke 04 übernehmen wird. Dass sich der Verein von seinem kompletten eSports-Team verabschieden wird ist allerdings unwahrscheinlich.
Trennt sich der Verein tatsächlich von seiner eSports-Sparte, wird der digitale Sport einen wichtigen Vorreiter und Vertreter verlieren. Schalke bemühte sich in der Vergangenheit immer wieder darum für mehr Akzeptanz von eSportlern zu sorgen und versuchte sogar, dass eSport als olympische Disziplin anerkannt wird. Dies gelang bislang jedoch nicht. Mit der Olympic Virtual Series erhielten professionelle Gamer zumindest einen kleinen Eindruck, wie sich die Teilnahme an der Olympiade anfühlen könnte.