NEWS

Bug-Reporting

Microsoft hat seit Juli 2020 über 13 Millionen US-Dollar gezahlt

Portrait des Authors


Microsoft hat seit Juli 2020 über 13 Millionen US-Dollar gezahlt
6

Werbung

Immer wieder werden große Technologie-Unternehmen Opfer von Cyberattacken. In der Regel entstehen dabei nicht zu verachtende Schäden sowie hohe Kosten, ganz zu schweigen von verlorenem Vertrauen bei dem Diebstahl sensibler Kundendaten. Doch auch Systemfehler können, wenn sie nicht rechtzeitig entdeckt werden, viel durcheinanderbringen.

Aufgrund dessen unterhalten inzwischen viele Tech-Konzerne eigene Programme zum Melden von Sicherheitslücken und Bugs. Die Idee dabei ist, dass den Findern eine legale Möglichkeit geboten wird, von ihrem Fund zu profitieren. In der Regel geschieht das durch monetäre Vergütungen, welche je nach Fehler auch ziemlich üppig ausfallen können.  

Auch Microsoft hat regelmäßig mit Sicherheitsproblemen sowie Bugs zu kämpfen und unterhält ein entsprechendes Melde-Programm. Nun wurde bekannt, dass das Unternehmen seit Juli letzten Jahres ganze 13,6 Millionen US-Dollar an Prämien auszahlte. Eine Person konnte sich mit einer einzigen Meldung sogar ganze 200.000 US-Dollar sichern.

Die Höhe der Zahlung hängt sowohl von dem Fehler selber als auch von dem betroffenen System ab. So zahlt Microsoft für das Finden von Bugs und Sicherheitslücken auf Xbox Live bis zu 20.000 US-Dollar. Bei Microsoft Teams gibt es bis zu 30.000 US-Dollar und bei einem Fehler im Bereich Microsoft Account, Azure Active Directory oder OpenID Standards sind sogar bis zu 100.000 US-Dollar drin.

Obwohl 13,6 Millionen US-Dollar auf den ersten Blick nach ziemlich viel Geld aussieht, so lohnen sich die Ausgaben für das Unternehmen alle mal. Bei einem kritischen Bug oder gar einer Sicherheitslücke entstehen schnell Kosten, die um ein vielfaches höher liegen. 

Quellen und weitere Links

Werbung

KOMMENTARE (6)