Werbung
Dass einzelne Twitter-Meldungen für Höhenflüge bei Kryptowährungen sorgen können, ist seit Elon Musk und der Währung Dogecoin sicherlich kein Geheimnis mehr. Dies zeigt sich jetzt auch wieder beim jüngsten Beispiel, nachdem bekannt wurde, dass Amazon angeblich in Zukunft Bitcoin als Zahlungsmittel akzeptieren will. Allerdings scheint es sich hierbei um eine Ente zu handeln. Der Onlineversandriese dementierte das Gerücht nun. Es gäbe keine Pläne, Bitcoins zukünftig als Zahlungsmethode anzubieten.
Unter anderem berichtete die britische Zeitung City A.M. über die möglichen Amazonpläne. Dies hatte zur Folge, dass der Bitcoinkurs innerhalb kürzester Zeit in die Höhe schoss und um rund 15 % zulegte. Amazon machte die Tür jedoch nicht ganz zu, sondern äußerte sich in seinem Dementi vage. Demnach würde man sich aktuell lediglich auf die Forschung konzentrieren, wie eine mögliche Lösung für eine Integration von Kryptowährungen aussehen könnte. Spezifische Pläne gibt es aber nicht. Somit bleibt zunächst abzuwarten, wie sich die Lage entwickeln wird.
Zudem dürfte Amazon aufgrund der immensen Kursschwankungen vorerst keine Implementierung von Kryptocoins als Zahlungsmittel durchführen. Außerdem ist die Rechtslage noch unsicher. Mögliche Regulierungen oder Verbote stehen weiterhin im Raum. Erst kürzlich hatte China weitere Verbote gegen den Abbau von Bitcoins verhängt.
Aber auch Stablecoins sorgten nun für Schlagzeilen. Allem Anschein nach ermittelt das US-Justizministerium Department of Justice (DOJ) derzeit gegen Führungskräfte des Unternehmens. Laut dem Nachrichtensender Bloomberg wird den hochrangigen Mitarbeitern unter anderem Bankbetrug vorgeworfen. Sollte es tatsächlich zu einer Anklage kommen hätte dies weitreichende Folgen für den Kryptomarkt. Über die Anklageerhebung soll in den nächsten Wochen entschieden werden.