Werbung
AMD hat seine Zahlen für das zweite Quartal 2021 veröffentlicht und es geht weiter nur in eine Richtung. Der Umsatz lag bei 3,85 Milliarden US-Dollar, zwar nur 400 Millionen US-Dollar mehr als im ersten Quartal, aber fast doppelt so viel wie im zweiten Quartal des vergangenen Jahres (damals 1,93 Milliarden US-Dollar).
Die Marge stieg von 44 % des vergangenen Jahres auf 48 % an. Der Nettogewinn macht einen Satz von 157 auf 710 Millionen US-Dollar. Die hohen Umsätze und Gewinne versetzen AMD in die Lage, viel Geld zu reinvestieren bzw. das operative Geschäft anzutreiben. 952 Millionen US-Dollar flossen als Operating Cash Flow.
Die Ryzen-Prozessoren und Radeon-Grafikkarten fasst AMD in der Sparte "Computing and Graphics" zusammen. Diese machte einen Umsatz von 2,25 Milliarden US-Dollar – ein leichtes Plus gegenüber dem vorherigen Quartal (2,1 Milliarden US-Dollar), aber natürlich ein größeres im Vergleich zum vergangenen Jahr (1,367 Milliarden US-Dollar). Auch hier hat sich der Gewinn auf 526 Millionen US-Dollar deutlich verbessert.
Die Sparte "Enterprise, Embedded and Semi-Custom", zu der die EPYC-Prozessoren, Radeon-Instinct-Karten und Custom-Chips der Konsolen gehören, konnte den Umsatz zum Vorjahr fast verdreifachen – 1,6 Milliarden US-Dollar waren es, im vergangenen Jahr 565 Millionen US-Dollar. Der operative Gewinn lag bei 389 Millionen US-Dollar, im vergangenen Jahr waren es 33 Millionen US-Dollar.
Für das dritte Quartal erwartet AMD einen erneuten Rekord-Umsatz in Höhe von 4,1 Milliarden US-Dollar.
Keine konkreten Ankündigungen, aber ein Ausblick
Produktankündigungen hatte AMD nicht zu machen, dies wäre im Rahmen einer solchen Präsentation der Zahlen aber auch fehl am Platz. Aber natürlich gibt man hin und wieder einen Ausblick – auch dieses mal.
"We remain on track to launch next generation products in 2022, including our Zen 4 processors built with industry leading 5 nanometer process technology and our RDNA 3 GPUs."
Die nächste Generation an Ryzen-Prozessoren und Radeon-Grafikkarten ist demnach 2022 zu erwarten. Sowohl die Prozessoren auf Basis von Zen 4 als auch die Grafikkarten auf Basis von RNDA 3 werden in 5 nm gefertigt werden.