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Um bei eBay-Kleinanzeigen einen Account zu erstellen, reichte es bislang aus, seinen Namen und die eigene E-Mail-Adresse anzugeben. Allerdings wird die Echtheit der Daten seitens eBay-Kleinanzeigen nicht überprüft. Somit ist es für Betrüger und andere Kriminelle ein Leichtes, sich mit gefälschten Daten anzumelden. Auch diverse Bots treiben ihr Unwesen auf dem Portal. Besonders kritisch sind allerdings die zahlreichen sexuellen Belästigungen, die Nutzerinnen auf ihre Anzeigen in den Job-Rubriken erhalten. Dazu zählen unter anderem “Babysitter & Kinder” oder "Mini- & Nebenjobs".
Um hier gegenzusteuern, beabsichtigt eBay-Kleinanzeigen nun eine verpflichtende SMS-Verifikation einzuführen. Aktuell ist dies noch freiwillig, was sich aber in den kommenden Wochen ändern soll. Zudem gilt dies vorerst nur für die Kategorien "Mini- & Nebenjobs", "Tierbetreuung & Training", "Nachhilfe" sowie "Praktika" und "Babysitter & Kinder". Ob die getroffenen Maßnahmen jedoch tatsächlich für eine Verbesserung der Situation sorgen werden, bleibt zunächst abzuwarten. Insbesondere Betrüger verfügen bereits über zahlreiche Handynummern, da diese ihre Opfer immer wieder vom Nachrichtensystem bei eBay-Kleinanzeigen auf den Messengerdienst WhatsApp locken wollen.
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Neben eBay-Kleinanzeigen kämpfen auch andere Portale mit dem Problem der sexuellen Belästigung von meistens weiblichen Nutzern. Auch wenn die mediale Präsenz der angesprochenen Problematik nicht gerade hoch ist, nimmt die Bedeutung immer weiter zu. Hier können letztendlich nur Gesetze helfen, die dafür sorgen, dass die Betreiber in die Pflicht genommen werden.
Bereits Anfang des Jahres verbesserte die Bundesregierung den Schutz von Kindern und Jugendlichen im Internet sowie explizit in den sozialen Medien. Anbieter wurden dazu verpflichtet, Minderjährige vor Mobbing, sexueller Belästigung oder Kostenfallen zu bewahren.