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Dass sich mit Videospielen viel Geld verdienen lässt, dürfte spätestens seit der Corona-Pandemie hinreichend bekannt sein. Ob Spiele, Konsolen oder Möbel - das Buzzword “Gaming” zieht sich durch alle Bereiche. Aus diesem Grund steigen immer mehr Unternehmen in den Markt ein und gründen eigene Entwicklerstudios, beziehungsweise erweitern diese. Auch wenn das bei Google nicht geklappt hat, muss dies nicht zwingend bedeuten, dass es immer so laufen muss.
Das dachte sich jetzt auch Netflix und hat die im Jahr 2014 gegründete Spieleschmiede Night School Studio übernommen. Besagtes Studio ist unter anderem für den Titel “Oxenfree” verantwortlich. Wie viel Geld sich Netflix das Entwicklerstudio hat kosten lassen, ist nicht bekannt. Des Weiteren verpflichtete man mit Mike Verdu bereits im Sommer 2021 einen erfahrenen Mann, der unter anderem für Command & Conquer 3: Tiberium Wars als Produzent bei EA Los Angeles tätig war.
Wann es allerdings tatsächlich losgehen soll und der Startschuss zum ersten Netflix-Game erfolgt, ist bis dato noch unklar. Laut Angaben der Verantwortlichen befindet man sich derzeit noch in einem frühen Stadium und kann keine konkreten Termine nennen. Möglichkeiten gibt es bei Netflix sicher genügend. Dank der zahlreichen Eigenproduktionen, die sich bereits über eine große Fangemeinde freuen, ließe sich hier sicherlich auch der ein oder andere Käufer für eine Videospiel-Adaption finden. Ob Haus des Geldes, Stranger Things oder Narcos: Mexico, an Ideen sollte es den Entwicklern zumindest nicht mangeln.
Des Weiteren könnte der Kauf des Entwicklerstudios darauf hindeuten, dass Netflix nicht nur die Franchises des Unternehmens stärken will, sondern auch AAA-Titel für Konsolen oder sogar den PC produzieren könnte. Mithilfe der eigenen Plattform ließen sich auch die Marketingkosten für ein Spiel deutlich reduzieren.