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SiPearl will Ponte Vecchio für europäischen Exascale-Computer verwenden

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SiPearl will Ponte Vecchio für europäischen Exascale-Computer verwenden
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Etwas überraschend haben SiPearl, ein französisches Unternehmen, welches den SoC für europäisches Supercomputer namens Rhea entwickelt, und Intel angekündigt, dass beide Unternehmen eine Vereinbarung getroffen haben, nach denen die Xe-HPC-Beschleuniger Ponte Vecchio für die europäischen Systeme zum Einsatz kommen sollen.

Konkret ist sogar die Rede von "Intel’s family of general-purpose GPU Ponte Vecchio" – also einer kompletten Familie, wobei bereits bekannt ist, dass es Ponte Vecchio in unterschiedlichen Ausbaustufen geben wird.

Damit die Integration von Ponte Vecchio möglichst gut gelingt, adaptiert SiPearl Intels oneAPI für den Rhea-SoC. Über PCI-Express und CXL soll die Verbindung zwischen SoC und GPU-Beschleuniger stattfinden.

"We are pleased that Ponte Vecchio, based on the Intel Xe HPC architecture, has been selected by SiPearl as their HPC accelerator to deliver Europe’s first exascale supercomputers, Intel is proud to support SiPearl in adopting oneAPI’s unified programming model to increase developer productivity and workload performance." – sagt Jeff McVeigh, Intel Vice President und General Manager der Super Compute Group.

Immer unklarer wird, was genau SiPearl nun genau für die Systeme plant. Ursprünglich war vorgesehen, dass man sich in Europa weitestgehend unabhängig macht – zumindest in der Entwicklung. Eine moderne und unabhängige Fertigung wird man nicht allzu schnell aufbauen können. Für den SoC wird ein Design aus Kernen von Arm verwendet. Für die Beschleuniger waren jedoch verschiedene Ansätze geplant – unter anderem solche auf Basis der offenen RISC-V-Architektur.

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