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Die Halbleiter-Krise zieht weiterhin ihre Bahnen und hat nun auch die Druckerhersteller erreicht. Dies führte jetzt so weit, dass Canon damit beginnt Verbrauchsmaterialien ohne DRM-Chips auszuliefern. Das hat zur Folge, dass es mit den neuen Patronen bzw. Toner nicht möglich ist den Füllstand zu erkennen, vor allem aber melden die Drucker ohne diesen Chip, dass es sich nicht um originale Nachfüllmaterialien handelt.
Ob sich die Lage in Zukunft weiter zuspitzen wird und zusätzliche Geräte von der Halbleiter-Krise betroffen sind bleibt abzuwarten. Derzeit scheint der japanische Hersteller noch zuversichtlich zu sein, den Status Quo zeitnah in den Griff zu bekommen.
Sobald sich die Verfügbarkeit verbessert, wird es wieder Canon-Produkte mit den genannten Komponenten und dann vor allem den DRM-Chips geben.
Verbrauchsmaterialien folgender Canon-Drucker sind betroffen:
- imageRUNNER 1435i/1435iF
- imageRUNNER 2625i/2630i/2645i
- imageRUNNER ADVANCE 4525i/4535i/4545i/4551i, II und III
- imageRUNNER ADVANCE C250i/350i/C351iF
- imageRUNNER ADVANCE C255i/C355i/C355iF/C256i/356i
- imageRUNNER ADVANCE C256i/356i II und III
- imageRUNNER ADVANCE C3320i/3325i/3330i
- imageRUNNER ADVANCE C3520i/3525i/3530i, II und III
- imageRUNNER ADVANCE C5535i/5540i/5550i/5560i, II und III
- imageRUNNER ADVANCE DX 4725i/4735i/4745i/4751i
- imageRUNNER ADVANCE DX 6000i
- imageRUNNER ADVANCE DX C257i/C357i
- imageRUNNER ADVANCE DX C3720i/3725i/3730i
- imageRUNNER ADVANCE DX C3822i/3826i/3830i/3835i
- imageRUNNER ADVANCE DX C5735i/5740i/5750i/5760i
- imageRUNNER C1325iF/1335iF
- imageRUNNER C3025i
- imageRUNNER C3125i
- imageRUNNER C3226i
Weitere Informationen und Workarounds bei auftretenden Fehlermeldungen gibt es hier.
Das Beispiel Canon zeigt jedoch, wie wichtig Halbleiter geworden sind und wie sich die schlechte Liefersituation auf weitere Bereiche des alltäglichen Lebens auswirken wird. Computer-Hardware beziehungsweise Videospielkonsolen sind lediglich die Spitze des Eisbergs. TSMC geht davon aus, dass mit einer Entspannung der derzeitigen Situation frühestens im Laufe des Jahres zu rechnen ist. Was jedoch auch bedeuten kann, dass sich die Lage erst 2023 wieder verbessern wird.