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Microsoft übernimmt Activision Blizzard für 68,7 Milliarden US-Dollar

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Microsoft übernimmt Activision Blizzard für 68,7 Milliarden US-Dollar
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Die nächste Sensation auf dem Spiele-Markt ist perfekt: Microsoft hat Activision Blizzard übernommen. Wie sich einem Blog-Eintrag auf der Xbox-Webseite entnehmen lässt, wird Activision Blizzard vorerst als eigenständiges Unternehmen operieren, solange der Kauf noch nicht abgeschlossen ist. Somit bleibt auch Bobby Kotick weiterhin als Activision-CEO im Amt. Laut dem Wall-Street-Journal lässt sich Microsoft Activision Blizzard satte 68,7 Milliarden US-Dollar kosten. 

Insbesondere alle Besitzer des Xbox Games Passes dürften sich über die Akquirierung freuen. Microsoft hat schon bekannt gegeben, dass in Zukunft so viele Spiele wie möglich von Activision Blizzard über den Abonnementdienst erhältlich sein werden. 

Zu den wohl populärsten Spielen des Studios zählen sowohl Call of Duty als auch Warcraft beziehungsweise Candy Crush sowie Tony Hawk und Diablo. Aber auch Titel wie Overwatch, Spyro, Hearthstone, Guitar Hero, Crash Bandicoot oder StarCraft dürften jedem Gamer ein Begriff sein. Insbesondere bleibt abzuwarten, welche Folgen die Übernahme auf eine mögliche Exklusivität von kommenden Titeln für die Xbox Series hat.

Activision Blizzard war in der jüngsten Vergangenheit aufgrund von systematischer Diskriminierung und sexueller Belästigung vom “California Department of Fair Employment and Housing” verklagt worden. Das Entwicklerstudio bezeichnete die Klage als beschämend und nicht professionell. Zudem kritisiert das Unternehmen die mangelnde Zusammenarbeit mit der Behörde. Laut Activision Blizzard gab es in der Vergangenheit diverse Änderungen, um das Klima im Konzern zu verbessern. Das Entwicklerstudio würde sogar in Erwägung ziehen Kalifornien zu verlassen.

Ob die aktuellen Skandale ausschlaggebend für einen Verkauf des Studios waren ist nicht bekannt. Allerdings dürfte die Übernahme von Microsoft dafür sorgen, dass die Entwickler wieder ihrer Arbeit nachgehen werden und sich das Personalkarussell besonders in der Chefetage fleißig drehen wird.