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Russische Zentralbank schlägt Einschränkungen von Kryptowährungen vor

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Russische Zentralbank schlägt Einschränkungen von Kryptowährungen vor
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Der Druck auf die Kryptowährungen wächst. Laut Reuters hat die russische Zentralbank zahlreiche Einschränkungenfür den Handel und des Minings von Kryptowährungen vorgeschlagen. Russland gehört zu den Ländern mit einem der größten Mining-Volumen (11,2 %) – nachdem unter anderem China, aber auch Iran das Mining verboten haben. In China ist auch der Handel inzwischen untersagt. Als Begründung gibt die Zentralbank an, dass "die Finanzstabilität, das Wohlergehen der Bürger und die geldpolitische Souveränität des Landes gefährdet seien".

In Russland sind Kryptowährungen und hier vor allem der Bitcoin als Zahlungsmittel nicht erlaubt. Aber es darf damit gehandelt werden und auch das Mining ist aufgrund der niedrigen Energiepreise meist in lohnendes Geschäft. 5 Milliarden US-Dollar sollen in Russland jährlich mit Kryptowährungen umgesetzt werden.

Als zentrales Geldinstitut sieht die Zentralbank außerdem vor, dass russische Banken das Geschäfte mit Kryptowährungen einzustellen haben und es sollen Mechanismen etabliert werden, um Transaktionen zu blockieren, die darauf abzielen, Kryptowährungen gegen "echtes" Geld zu wechseln. Auch der Betrieb von Kryptobörsen aus Russland heraus soll untersagte werden.

Ob die russische Zentralbank ihr Vorhaben gegenüber der Politik wird durchsetzen können ist nicht bekannt. Sollte dies der Fall sein, dürfte der Handel, aber auch das Mining nur noch mit Einschränkungen umsetzbar sein. Derzeit plane man aber keine so weitreichenden Schritte, wie China sie gemacht hat.

Aktuell liegt das Bitcoin bei fast 38.000 Euro und hat heute um 3,4 % zugelegt.

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