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Auch wenn die Halbleiter-Krise weiterhin anhalten soll, gibt es nun einen ersten Lichtblick. Wie die Kollegen der Webseite 3DCenter festgestellt haben, fallen die Grafikkartenpreise aktuell leicht. Die Kosten sind zwar weiterhin auf einem hohen Niveau, jedoch ist eine Tendenz erkennbar. Als Grund wird unter anderem die Veröffentlichung der Radeon RX 6500 XT, bzw. der GeForce RTX 3050 aufgeführt.
Auch in puncto der Verfügbarkeit scheint Besserung in Sicht zu sein. Einige Modelle sind momentan sofort lieferbar. Sollte die Entwicklung weiter anhalten, ist davon auszugehen, dass sich die Preise weiter normalisieren werden. Bis diese beim Listenpreis angekommen sind, wird allerdings noch einige Zeit ins Land ziehen - sofern es keine starken Peaks bei der Nachfrage geben wird.
Für eine zusätzliche Brisanz könnte in naher Zukunft die Kryptowährung Ethereum sorgen. Auch wenn der derzeitige Wechselkurs nicht mit den Höchstwerten vom November 2021 verglichen werden kann, wechselt ein Coin derzeit für rund 2.550 Euro den Besitzer. Somit ist der Abbau des Ethers auch am Valentinstag 2022 definitiv ein Thema. Kommt es zu einer weiteren Kurssteigerung, dürfte dies direkte Auswirkungen auf die Verfügbarkeit der Grafikkarten haben.
Wer momentan auf der Suche nach einer sofort lieferbaren GPU ist und nicht länger warten möchte, kann jetzt sicherlich den einen oder anderen Euro sparen. Auch wenn die Entwicklung derzeit auf weitere Preissenkungen schließen lässt, ist das dynamische Geschehen auf dem Kryptomarkt jederzeit für eine Überraschung gut. Somit lässt sich nur hoffen, dass der aktuelle Trend weiterhin anhält und die Preise sich immer mehr auf Talfahrt begeben werden.
Mit einer Normalisierung der Kosten sollte man hingegen frühestens im kommenden Jahr rechnen. Zwar geht Foxconn bereits im Q1 2022 von einer besseren Verfügbarkeit von Halbleitern aus, ob dies auch eintreten wird, bleibt abzuwarten. Unsere Verfügbarkeits-Hinweise helfen bis dahin und wurden inzwischen auf alle aktuellen Grafikkarten ausgeweitet.