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Eigentlich war davon auszugehen, dass mit der massiven Talfahrt von Kryptowährungen auch die Zukunft von NFTs ins Wanken gerät. Allerdings scheint eBay das anders zu sehen und hat den NFT-Marktplatz KnownOrigin akquiriert. Ob dies eine gute Idee ist, beziehungsweise war, bleibt zunächst abzuwarten.
Ähnlich wie Nutzer bei der Auktionsplattform auf Fakes zum Beispiel von Kleidungsstücken hereinfallen können, ist dies natürlich auch mit digitalen Produkten möglich. Im Grunde sind NFTs zwar fälschungssicher, allerdings häufen sich die Betrügereien. Verkäufer generieren neue Non-Fungible-Tokens mit Werken, an denen sie keinerlei Rechte besitzen. Dies führte sogar so weit, dass der Marketplace Cent seine Transaktionen im Februar 2022 stoppen musste. Zudem ist es keineswegs trivial das Problem zu lösen. Von den zahlreichen Rug Pulls mal ganz abgesehen.
Der Vertrieb und Kauf von NFTs steckt somit noch in den Kinderschuhen. Ob eBay über das nötige Know-How verfügt, um dem kriminellen Handel einen Riegel vorzuschieben, wird sich zeigen. Möglich wäre auch, dass eBay das Ganze als großes Venture betrachtet und sich mit der Übernahme in erster Linie qualifizierte Mitarbeiter im NFT-Sektor erhofft.
Wieviel eBay letztendlich für KnownOrigin auf den Tisch legen musste, bleibt offen. Beide Parteien äußerten sich nicht.