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Der Weltraum und seine unendlichen Weiten faszinieren nicht nur Wissenschaftler auf der ganzen Welt. Unter anderem sorgt Jeff Bezos mit seinen privaten Raumflügen dafür, dass Menschen mit dem nötigen Kleingeld nun problemlos Hobby-Astronauten werden können. Allerdings bietet das Weltall wesentlich mehr, als ein kurzer Blick auf den Planeten Erde.
Damit sich insbesondere Forscher und Wissenschaftler ein besseres Bild vom Weltraum machen können, wurde am 25. Dezember 2021 das James-Webb-Weltraumteleskop auf seine lange Reise geschickt. Der Hubble-Nachfolger war rund 30 Jahre lang in der Entwicklung und verschlang dabei knapp 10 Milliarden US-Dollar.
Mittlerweile sind einige Monate ins Land gezogen und das James-Webb-Weltraumteleskop hat seine finale Umlaufbahn erreicht. Damit war es jedoch nicht getan, denn das Teleskop musste sich noch entfalten und die korrekte Betriebstemperatur erreichen. Dies gelang alles reibungslos. Trotz des unproblematischen Fluges gab es allerdings bereits einen Schreckmoment. Im Mai 2022 wurde das Weltraumteleskop von einem Meteoriten getroffen. Dabei wurde einer der Hauptspiegel beschädigt.
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Da der Schaden die eigentliche Mission des James-Webb-Weltraumteleskops nicht gefährdete, konnte man die Kalibrierungen erfolgreich abschließen und das Teleskop hat erstmals Bilder auf die Erde geschickt. In den Genuss dieser Aufnahmen kommen jedoch vorerst nur die beteiligten Wissenschaftler. Die breite Öffentlichkeit soll ab dem 12. Juli 2022 die ersten Bilder zu Gesicht bekommen. "Wir haben bereits einige erstaunliche wissenschaftliche Aufnahmen im Kasten und einige andere werden noch gemacht. Wir sind gerade dabei, geschichtsträchtige Daten zu sammeln", sagte Thomas Zurbuchen, der Leiter der wissenschaftlichen Programme der NASA.
Mit Hilfe des James-Webb-Weltraumteleskops beabsichtigen die Verantwortlichen insgesamt vier wissenschaftliche Hauptaufgaben zu beantworten. Dazu zählt unter anderem die Suche nach den ersten leuchtenden Objekten und Galaxien, die nach dem Urknall entstanden sind. Außerdem erhoffen sich die Wissenschaftler eine erhebliche Verbesserung des Verständnisses der Strukturbildungsprozesse im Universum.