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Geringe Nachfrage am Markt

Intel soll große Kündigungswelle planen

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Intel soll große Kündigungswelle planen
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Wie sich der Webseite des Nachrichtensenders Bloomberg entnehmen lässt, plant der US-amerikanische Chiphersteller Intel, in naher Zukunft zahlreiche Mitarbeiter zu entlassen. Die Rede ist von mehreren tausend Intel-Angestellten, die ihren Hut nehmen müssen. Das Unternehmen versucht so massiv Kosten einzusparen, um dem Einbruch auf dem PC-Markt entgegenzuwirken.

Als möglicher Termin zur Bekanntgabe der Kündigung wird derzeit der 27. Oktober 2022 gehandelt. An besagtem Datum wird Intel auch seine Quartalszahlen für das dritte Quartal veröffentlichen.  

Laut Bloomberg sind in erster Linie die Vertriebs- und Marketingabteilung des Chipherstellers betroffen. Knapp 20 % aller Mitarbeiter sollen gehen. Im Juli 2022 waren rund 114.000 Menschen bei dem US-amerikanischen Unternehmen angestellt. Die Bereiche Forschung und Entwicklung sind zunächst von den Maßnahmen ausgenommen.

Die schlechten Verkaufszahlen spiegeln sich auch an der Börse wider. Hier ging es für die Intel-Wertpapiere auf Talfahrt. Aktuell kostet eine Aktie rund 26 Euro. Somit sieht sich Intel mit dem schlechtesten Kurs seit mehr als fünf Jahren konfrontiert. Am Valentinstag im Jahr 2020 lag der Preis für eine Aktie noch bei über 62 Euro. Mit der Bekanntgabe der Quartalszahlen dürfte der Preis der Wertpapiere erneut nachgeben. 

Momentan sind die Lager der PC-Hersteller prall gefüllt und die Nachfrage der Nutzer liegt auf einem Rekordtief. Eine große Mitschuld daran tragen sicherlich die gestiegenen Lebenshaltungskosten. Allerdings sorgte in den vergangenen Jahren auch die Corona-Pandemie für eine starke Nachfrage bei PCs und Notebooks. Somit haben sich die meisten Nutzer mittlerweile eingedeckt und benötigen vorerst keinen neuen Computer.  

Ein Lichtblick der vollen Lager und geringen Nachfrage ist jedoch, dass die Lieferkette genügend Zeit hat, sich zu erholen und Lieferzeiten von zwei Monaten oder mehr in Zukunft der Vergangenheit angehören, zumindest auf dem PC- und Notebook-Markt.

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