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Quartalsbericht fällt durchwachsen aus

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Quartalsbericht fällt durchwachsen aus
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Microsoft hat jüngst seine letzten Quartalszahlen präsentiert. Wie zu erwarten war, werden darin einige Rückgänge verbucht, dennoch scheint der Konzern mit einem blauen Augen davon zu kommen. Das zweite Fiskaljahr 2023 (FY23 Q2) endete für Microsoft am 31. Dezember 2022.

Der Umsatz stieg für dieses Quartal geringfügig an. Beim Gewinn musste der Konzern aber deutlich Federn lassen. Insgesamt konnte Microsoft für das vergangene Quartal einen Umsatz von 52,7 Milliarden Dollar verbuchen. Ein Anstieg von immerhin 2 %. Der Gewinn sackte dabei um 12 % ab, auf 16,4 Milliarden Dollar.

Dazu ins Bild passen wohl auch die jüngsten Entscheidungen des Redmonder Konzerns. So berichteten wir erst kürzlich, dass der Konzern eine umfangreiche Entlassungswelle vollziehen will, was etwa 10.000 Angestellte betreffen wird.

Die Bilanz ist sehr durchwachsen. Neben deutlichen Verlieren gab es auch Sparten innerhalb des Konzerns, die sich weiterhin als Wachstumsmotoren erwiesen.

Zu den Verlierern gehört ganz klar die traditionelle Windows-OEM-Sparte, also die Umsätze, die sich auf den Vertrieb von Windows-Lizenzen ergeben. Dort gab es einen Einbrauch von insgesamt 39 %. Microsoft versucht diese Zahlen herunterzuspielen und verweist dabei darauf, dass man lediglich auf ein Niveau vor der Corona-Pandemie zurückgekehrt sei.

Aber auch andere Geräte-Sparten waren von einem Rückgang betroffen, ebenfalls mit 39 %. Auch die Xbox musste bei ihren Inhalten und Services ein Minus von 12 % hinnehmen.

Ganz klar zu den Gewinner gehören die Bereiche Cloud, Server und Office. Während Microsoft mit seinen Office-Produkten immerhin einen Anstieg von 11 % erreichen konnte, kamen die Server-Produkte bereits auf ein Wachstum von 20 %. Überholt wird dies nur noch durch Azure und die daran angeschlossenen Cloud-Dienste, mit 31 %. Konkret generierten die Server- und die Cloud-Produkte einen zusätzlichen Gewinn von 21,5 Milliarden Dollar.

Wenig verwunderlich artikuliert Microsoft daher seine Visionen ganz deutlich, die sich einerseits um die Microsoft-Cloud drehen und vor allem fortschrittliche KI-Modelle, wie das kürzlich präsentierte ChatGPT, fokussieren.