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Die letzten Quartalszahlen dürfen als desaströs bezeichnet werden und neben der Einstellung einiger Sparten und Projekte hat Intel offenbar auch noch weitere Maßnahmen ergriffen, unter anderem kommt es zu Gehaltskürzungen und dabei soll auch die Chefetage nicht verschont bleiben. Intels CEO Pat Gelsinger wird sein Basisgehalt um 25 % gekürzt. Dies setzt sich in den darunter liegenden Führungsetagen mit einem Minus von 15 bis 10 % fort. Unter anderem hat Analyst Dylan Patel darüber berichtet.
Vor allem die Mitarbeiter in den höheren Gehaltsstufen sind von den Kürzungen betroffen. Die Rede ist hier von 100.000 US-Dollar und mehr. Auch sind wohl vor allem die Mitarbeiter in den USA betroffen, denn solchen der Intel GmbH in Deutschland kann das Basisgehalt nicht so einfach gekürzt werden.
Die Entscheidung die Gehälter zu kürzen, die Dividende aber weiterhin auszuzahlen stößt aber auch auf viel Unverständnis. Es ist aber nicht das erste Mal, dass Intel Kürzungen vornimmt, die Aktionäre aber weiterhin bedient. Intel steht aktuell vor großen Schwierigkeiten und hat mit dem stark rückläufigen Geschäft zu kämpfen. Die Aussichten sind auch nicht wirklich vielversprechend und dabei wollte man eine große Expansionsoffensive starten. Diese Anstrengungen dürften nun deutlich gebremster vorangetrieben werden.
Das Branchenmagazin Digitimes berichtet zudem von einer geplanten Preissenkung der Prozessoren der 12. Core-Generation alias Alder Lake. Um bis zu 20 % sollen die Prozessoren günstiger werden. Dabei hatte Intel erst im Dezember eine Preiserhöhung dieser Modelle vorgenommen und das Erscheinen einiger Modelle der 13. Core-Generation hat zudem dazu geführt, dass die älteren Modellen gefragter und teurer wurden.
Ob es tatsächlich zu einer Reduzierung des offiziellen Preises (bei einer Abnahme von 1.000 Stück pro Modell, so die übliche Angabe bei Intel) kommen wird, wird sich zeigen müssen. Die Frage ist dann auch, ob diese Preissenkung auch im Handel ankommt.