NEWS

Videoportal Youtube

Die Overlay-Werbebanner verschwinden

Portrait des Authors


Die Overlay-Werbebanner verschwinden
2

Werbung

YouTube kommt seinen Zuschauern ein Stück weit entgegen und wird die, durchaus als nervig empfundenen, Overlay-Werbebanner in Zukunft einstellen. Betroffen von dieser Art Werbung, die sich als Banner mittig im Video dazu gesellt und manuell geschlossen werden muss, sind nur Desktop-Nutzer die YouTube-Videos mittels eines Webbrowser konsumieren.

Offenbar hält YouTube diese Art der Werbung mittlerweile selber für nicht mehr zeitgemäß und plant diese daher zugunsten einer verbesserten Nutzererfahrung einzustellen. Die Overlay-Anzeigen gelten als altes Werbeformat, das nur auf dem Desktop geschaltet wurde und für die Betrachter mehrheitlich störend ist. Da sich über die Jahre der Fokus auf andere Werbeformate verschoben hat, hält Youtube es nicht mehr für sinnvoll an dieser Praxis festzuhalten und schätzt zugleich die Auswirkungen auf YouTuber, mit dem Wegfall der Banner, als gering ein.

Betroffene YouTuber, die dadurch Einnahmeeinbußen erleiden, sind allerdings gezwungen in der Folge verstärkt auf andere Formate umzusatteln. Am 6. April 2023 fällt der Vorhang für die Overlay-Banner. Wer aber ohnehin bereits mit einen Werbeblocker im Netz surft dürfte schon länger von den Werbeanzeigen mitten im Video verschont geblieben sein.

Mit dem Ende der Overlay-Werbebanner soll es insgesamt nicht zu einem Zuwachs an anderen Werbemitteln am Desktop kommen, dies jedenfalls versichert YouTube. Allerdings versucht der Konzern selber mit YouTube Premium die Konsumenten aktiv zum Zahlen von Beiträgen zu animieren, um etwa störender Werbung nicht mehr ausgesetzt zu sein. Dies will das Unternehmen mit weiteren Anreizen kombinieren. Anscheint wird an einer neuen Auflösungseinstellung gearbeitet, die sich bereits in der Testphase befindet. Diese von dem Konzern als "1080p Premium" deklarierte Funktion soll verbesserte FullHD-Videos mit erhöhter Bitrate ermöglichen. Allerdings wird der Konzern diesbezüglich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht konkreter.