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Bing mit ChatGPT

Suchmaschine vermeldet Besucherekord

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Suchmaschine vermeldet Besucherekord
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Mit rund 3 % Marktanteil schafft es Microsofts eigene Suchmaschine Bing zwar immerhin auf Platz zwei der weltweit am meisten besuchten Suchmaschinen, steht damit aber noch immer einem absoluten Monopol von Google gegenüber. Dass Microsoft dieses gerne angreifen möchte und dafür in der Vergangenheit verschiedene Strategien bemühte, ist kein Geheimnis. Die aktuellste Idee des Konzerns, eine verbesserte Version des neuen Chatbots ChatGPT in die eigene Suchmaschine zu integrieren, scheint allerdings sehr fruchtbar zu sein. 

Auch wenn es noch zu früh ist, von einer Trendwende zu sprechen, so verzeichnet die Bing-Suche mittlerweile neue Besucherrekordzahlen. Denn wie der Konzern mitteilt, hat diese nun die Marke von 100 Millionen täglich aktiven Bing-Nutzern überschritten. Den eigenen Statistiken nach sind etwa ein Drittel neue Nutzer. Hauptverantwortlich dafür ist die Preview der ChatGPT-Integration in Bing.  

Microsoft sieht diese gesteigerte Nachfrage als Bestätigung dafür, dass die Web-Suche reif für eine Neuerfindung sei, eine Kombination von Suche, Antworten, Chat und Erstellung die Zukunft der Web-Suche darstelle. Neben Bing nehme außerdem die Nutzung des eigenen Browsers Edge stetig zu. Der Konzern geht daher davon aus, dass die neue Funktion der Bing-Suche in der Edge-Seitenleiste das Wachstum noch weiter steigern werde.  

Etwa ein Drittel der täglichen Preview-Nutzer soll laut Microsoft den Chat täglich verwenden. Dabei werden im Durchschnitt etwa drei Chats pro Sitzung ausgeführt, insgesamt sollen es schon mehr als 45 Millionen Chats seit Beginn der Preview vor einem Monat sein. Rund 15 % der Chat-Sitzungen werden benutzt, um neue Inhalte zu erstellen. 

Neben dem Zuwachs der Nutzerzahlen, aufgrund der neuen Funktionalität, spricht Microsoft auch von einer gesteigerten Qualität bei den Suchergebnissen. Diese seien das Ergebnis des Einsatzes des neuen Suchranking-Modells Prometheus, welches ebenfalls auf die Technik von OpenAI zurückgreift.

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