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GPT-4 steht in den Startlöchern

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GPT-4 steht in den Startlöchern
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Längst ist klar: Die neuen KI-Modelle haben das Potential die Arbeitswelt tiefgreifend zu verändern und das bereits in absehbarer Zeit. Einige sprechen deshalb mitunter von einem "iPhone-Moment", wie kürzlich Marianne Janik, Geschäftsführerin von Microsoft Germany. Dass der Konzern die Integration der neuen Technologie in seine Produkte aggressiv und mit enormen Tempo vorantreibt, war in den letzten Wochen und Monaten häufig Gegenstand von News-Meldungen. 

Hinter dem besonders populären ChatGPT steht zwar das StartUp OpenAI, allerdings nimmt Microsoft den ChatBot und die Technologie derart in Beschlag, dass man beide Unternehmen bezüglich der künstlichen Intelligenz kaum noch sinnvoll trennen kann. Insofern überrascht es nicht, dass auch Microsoft nun das Erscheinen von GPT-4 einläutet. Bereits in der kommenden Woche soll das neue KI-Modell von dem Konzern vorgestellt werden. Dies äußerte Dr. Andreas Braun, Chief Technical Officer (CTO) von Microsoft Deutschland, beinahe beiläufig während einer Informationsveranstaltung "KI im Fokus".

GPT steht für Generative Pretrained Transformer und ist in der Version 3.5 derzeit Gegenstand von Microsofts aktuellen Bemühungen. Das multimodale KI-Modell in Version 4 soll gegenüber seinem Vorgänger aber nochmal einen gewaltigen Sprung nach Vorne machen. Es ist in der Lage, neben Bildern auch mit Musik und Videos umzugehen. Als Beispiel wurde während der Veranstaltung die Arbeitsweise eines Callcenters herangeführt. Die Anrufe würden mittels Sprache-zu-Text aufgezeichnet und die KI dann den Inhalt zusammenfassen. Ein manuelles Eingreifen eines Mitarbeiters sei nicht mehr nötig. Anhand eines niederländischen Microsoftkunden mit über 30.000 Anrufen täglich, könnten so 500 Arbeitsstunden eingespart werden. Dabei sei der Prototyp für das Projekt innerhalb von nur zwei Stunden von einem einzigen Entwickler erstellt worden. 

Durch die Integration der Technologie in diverse Microsoft-Produkte wird die Technologie einer breiten Nutzerbasis zugänglich gemacht werden, was die Verbreitung und Eingliederung in die Gesellschaft wohl rasant beschleunigen dürfte.