NEWS

Weitere Entlassungen

Meta trennt sich von Mitarbeitern

Portrait des Authors


Meta trennt sich von Mitarbeitern
16

Werbung

Meta steckt in der Krise – Auf diese reagierte der Konzern bereits mit Entlassungen. Nun hat der Konzern seine jüngste Entlassungsrunde eingeleitet. Dieses mal trifft es vor allem Mitarbeiter in technischen Bereichen. 

So meldeten auf LinkedIn viele Mitarbeiter mit technischem Hintergrund wie User Experience, Software-Engineering, Grafikprogrammierung und anderen Funktionen, dass sie am Mittwochmorgen von dem Unternehmen entlassen wurden. Auch mehrere Personen, die als Gameplay-Programmierer an Virtual- und Augmented-Reality-Produkten gearbeitet haben, waren von den Entlassungen betroffen sind.

Mittlerweile erfassen die Entlassungen auch produktnahe Teams und Meta plant, ab Mai auch in geschäftsnahen Bereichen wie Finanzen, Recht und Personal Streichungen vorzunehmen. Zudem gibt es Hinwiese, dass Meta Tech-Teams, die nicht von der aktuellen Entlassungswelle am Mittwoch betroffen waren, bereits im nächsten Monat gekündigt werden könnten.

Nach dem Einbruch der Werbeeinnahmen im vergangenen Jahr und dem freien Fall des Aktienkurses kündigte die Muttergesellschaft von Facebook im November eine erste Entlassungsrunde an, von der etwa 11.000 Mitarbeiter betroffen waren. Meta-CEO Mark Zuckerberg erklärte daraufhin das Jahr 2023 zum "Jahr der Effizienz" und führte im März einen Plan zum Abbau von weiteren 10.000 Stellen ein, was zu Umstrukturierungskosten zwischen drei und fünf Milliarden Dollar führen würde.

Während das Kerngeschäft des Unternehmens in einer Flaute der Online-Werbung versinkt, gibt Meta jedes Quartal Milliarden von Dollar für die Entwicklung von Technologien für das Metaverse aus, was eine riskante Wette auf einen im Entstehen begriffenen Markt darstellt, der den Mainstream aber noch nicht erreicht hat. Im letzten Quartal verzeichnete Metas Reality Labs-Einheit, die mit dem Aufbau des Metaverse betraut ist, einen Betriebsverlust von 4,28 Milliarden Dollar, sodass sich die Gesamtverluste der Einheit im Jahr 2022 auf 13,72 Milliarden Dollar summierten.

Quellen und weitere Links KOMMENTARE (16) VGWort